SSW-Chef im Landtag im Sommer-Interview mit NDR 1 Welle Nord: Lars Harms will keine Zusammenarbeit mit der CDU nach der Wahl
Der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms, will die Zusammenarbeit mit SPD und Grünen nach der Landtagswahl im kommenden Jahr fortsetzen. Wer die Küstenkoalition wieder wolle, der müsse im Mai in jedem Fall SSW wählen, meint Harms: "Wenn man SPD wählt, weiß man nicht, ob man eine große Koalition kriegt. Wenn man die Grünen wählt, weiß man nicht, ob man Schwarz-Grün bekommt. Wenn man den SSW wählt, weiß man genau, dass man eine Zusammenarbeit mit SPD und den Grünen bekommt".
Eine Zusammenarbeit mit der CDU kommt für den SSW-Politiker Harms dagegen nicht infrage: "Also CDU, Grüne, SSW, wird es mit Sicherheit nicht geben", sagte Harms im Sommerinterview mit NDR 1 Welle Nord.
Ob er bei einer Neuauflage der Küstenkoalition ins Kabinett wechseln würde, ließ Harms offen: "Was mich reizen würde, wäre politisch einfach mitzumischen...und auf welcher Position, das gucken wir mal". Ihm mache auch die Parlamentsarbeit Spaß. Daher würde auch die Rückkehr in die Opposition den SSW-Vorsitzenden im Landtag nicht schrecken. Damit habe man 60 Jahre Erfahrung. Egal wer dann regiere, der SSW würde keine frontale Oppositionsarbeit machen, versichert Harms:"Wenn eine Regierung einen ordentlichen Vorschlag macht, dann wird er auch vom SSW unterstützt werden. Schlägt die Regierung Unsinn vor, werden wir Unsinn ablehnen". Damit sei man in der Vergangenheit sehr gut gefahren.
Ein Video des Interviews finden Sie auf ndr.de/sh.
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