Stand: 30.07.2024 17:13 Uhr

Profisegler Boris Herrmann für Olympiabewerbung Hamburgs

Der Profisegler Boris Herrmann spricht sich für eine Olympiabewerbung Hamburgs aus. Im Gespräch mit NDR 90,3 sagte Herrmann, idealerweise sollte man dabei die Wettkämpfe auf mehrere Städte verteilen.

In der vergangenen Woche hatte sich das Bundeskabinett für eine deutsche Olympiabewerbung für die Spiele 2040 ausgesprochen - 50 Jahre nach der Wiedervereinigung. "Ich glaube an die tolle Wirkung von solchen Sportveranstaltungen", sagte Herrmann. Gerade aktuell in Paris sehe man, welche Kraft Olympische Spiele entfalten können. "Ich sehe da eine ganz positive Entwicklung bei Olympia. So, wie das jetzt in Frankreich gemacht wird, ist das noch mal ein großer Schritt nach vorne gegenüber anderen Olympischen Spielen. Und warum nicht auch in Deutschland oder in Hamburg?"      

Für eine Hamburger Kampagne würde sich Herrmann - Träger des Bundesverdienstkreuzes - auch als Olympiabotschafter zur Verfügung stellen: "Ich bin ein Riesen-Olympia-Fan und sehe darin eine große Chance."

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) ist offen für eine neue Olympiabewerbung Hamburgs, spricht sich allerdings auch vorab für einen Volksentscheid aus. Daran war die bislang letzte Olympiabewerbung Hamburgs 2015 gescheitert.

Boris Herrmann hat mit seinem Team und der Jacht Malizia Seaexplorer im vergangenen Jahr den zweiten Platz beim Ocean Race belegt, einem Segelrennen einmal um die Erde. Im November will er zum zweiten Mal bei der Solo-Regatta Vendée Globe an den Start gehen. Das letzte Mal wurde er nach der Kollision mit einem Fischerboot kurz vor dem Ziel Fünfter.

 

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