Stand: 15.01.2015 12:15 Uhr

Niedersächsischer Verfassungsschutz: Keine konkreten Hinweise auf Anschlagsgefahren in Deutschland

Präsidentin Maren Brandenburger äußert sich im NDR Fernsehmagazin "Hallo Niedersachsen" zu Bericht der Bild-Zeitung

Die Präsidentin des niedersächsischen Verfassungsschutzes Maren Brandenburger sieht keine konkreten Hinweise auf Anschlagsgefahren in Deutschland. Sie reagierte damit auf einen Bericht der Bild-Zeitung über eine angebliche ISIS-Zelle in Wolfsburg.

Dem NDR Fernsehmagazin "Hallo Niedersachsen" sagte Brandenburger: "Wir haben keine konkreten Hinweise auf Anschlagsgefahren in Deutschland und in Niedersachsen. Von daher müssen wir jetzt keine konkrete Angst haben." Die Aktivitäten der Salafisten in Wolfsburg seien seit langem bekannt und würden vom Verfassungsschutz beobachtet. Brandenburger weiter:"Nicht jedes Posing mit einer Kalaschnikow (...) zum Beispiel was im Internet gezeigt wird, bedeutet eine konkrete Anschlagsgefahr."

Brandenburger erläutert, es gebe in Wolfsburg salafistische Aktivitäten. "Der Begriff Terrorzelle ist nicht der Begriff, der von uns geprägt wurde (...) Wolfsburg selbst ist sicherlich Zufall, das könnte auch jede andere Stadt sein, nur wir haben in Wolfsburg eben eine salafistische Szene."

Ausführliche Informationen unter ndr.de/niedersachsen

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