Stand: 26.02.2014 11:38 Uhr

Neue Fährverbindung soll A7 entlasten

von Kerstin von Stürmer

Eine neue Auto- Fährverbindung über die Elbe soll den Verkehr auf der Autobahn 7 entlasten. Anfang 2016 könnten die Schiffe zwischen Jork und Wedel den Betrieb aufnehmen, so der Plan der Hamburger Firma Becker Marine Systems - vorausgesetzt, die Genehmigungsverfahren laufen zügig.

Der Weg vom Alten Land auf niedersächsischer Seite nach Wedel in Schleswig Holstein. Und das ohne das Nadelöhr A 7 - denn die Autobahn wird in den kommenden Jahren zur Dauerbau- und damit Stau-Stelle. Bis zu 900 PKW und knapp 2000 Passagiere könnten täglich das Schiff nehmen - so eine aktuelle Studie. Die Fährverbindung könnte die defizitäre Verbindung Lühe- Schulau ersetzen und von einer privaten Gesellschaft betrieben werden. Und das mit hohen Umwelt- Standards: eingesetzt werden sollen zwei Fähren mit Flüssiggas- Antrieb, entwickelt von der Hamburger Firma Becker Marine Systems. Eine Technik, die bisher einzigartig in Deutschland ist. Die technischen Vorbereitungen auf der Wasserseite sind also weit fortgeschritten. Fehlt noch die Logistik an Land. Hier müssen Park- und Wartezonen zum Beispiel im Wedeler Ölhafen geschaffen werden. Die Stadt Wedel will dafür allerdings keine städtischen Gelder bereitstellen. Die Verhandlungen mit Wedel und Jork laufen

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