Stand: 10.09.2015 11:20 Uhr

NaturNah: Das Rätsel um die Fasane

Sendung: Dienstag, 15.09.2015, 18.15 - 18.45 Uhr, NDR Fernsehen

Ulrich Voigt und Martin Meyer Lührmann möchten den Fasan in Norddeutschland retten. Die Bestände des bunten Feldvogels sind in den vergangenen Jahren hierzulande stark zurückgegangen. Woran das liegt, weiß bisher niemand.

Förster und Bezirksjägermeister Meyer Lührmann begibt sich mit den Biologen vom Institut für Wildtierforschung auf Spurensuche. Ihr Fasanschutzprojekt ist das erste seiner Art in Niedersachsen und soll die Ursachen für das rätselhafte Sterben der einst so häufig vorkommenden Fasane klären. Dazu werden Fasane in speziellen Fallen gefangen und besendert. Zum ersten Mal können die Forscher somit den Fasanen durch Felder und Wiesen folgen und Licht in ihr heimliches Leben bringen: Wie weit wandern sie, wo brüten sie, welche Gefahr droht der Henne und warum sterben so viele Fasanküken?

Nestkameras liefern den Biologen zudem spektakuläre Aufnahmen und Erkenntnisse, mit denen sie selbst kaum gerechnet hätten. Der Höhepunkt des Forschungsjahres ist aber eher emotional: im Spätsommer werden gerettete Jungfasane wieder ausgewildert. Der schönste Moment für Förster und Forscher.

Die Dokumentation aus der Reihe "NaturNah" zeigt die spannende Spurensuche nach den Ursachen des großen Fasansterbens. Die Fasanretter wurden dafür über ein Jahr lang von einem Kamerateam bei ihrer Arbeit immer wieder begleitet.

"NaturNah: Das Rätsel um die Fasane". Zu sehen ist die 30-minütige Natur-Dokumentation am Dienstag, den 15. September 2015 um 18.15 Uhr im NDR Fernsehen. Wiederholt wird die Sendung am 16.09. um 13.00 Uhr.

Jeden Dienstag widmet sich das NDR Fernsehen in der Reihe "NaturNah" norddeutschen Landschaften und Lebensräumen. Kamerateams nehmen sich besonders viel Zeit, um die Natur vor der Haustür in ihrer Vielfalt abzubilden, Tierfilmer legen sich im Auftrag des NDR auf die Lauer, um seltene Szenen aus Norddeutschlands Tierwelt einzufangen. Die Reihe zeigt Veränderungen im Jahreszyklus, begleitet Forschungsprojekte, Naturschutzmaßnahmen und würdigt ehrenamtliches Engagement. Denn Naturschutz in Norddeutschland ist nicht möglich ohne das Engagement der Menschen, die hier leben.


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