Stand: 28.06.2016 16:53 Uhr

"NDR Summer School" für junge Erwachsene mit Migrationshintergrund in Hannover gestartet

Der NDR hat seine erste Summer School für junge Menschen mit Migrationshintergrund in Niedersachsen gestartet. 18 Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und Mitte 30 erhalten noch bis zum 8. Juli einen Einblick in den Journalismus. Innerhalb des zehntägigen Werkstatt-Projekts werden sie im NDR Landesfunkhaus in Hannover erfahren, wie man Beiträge fürs Radio und Inhalte für Online-Angebote produziert, und dies selbst ausprobieren.

Der niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Olaf Lies, besuchte das Projekt am Dienstag, 28. Juni, in den Räumen der ARD.ZDF medienakademie in Hannover. Lies betonte, wie wichtig es sei, die Integration junger Migranten in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt zu fördern: "Das ist und bleibt die Kernaufgabe, die wir jetzt alle haben. Es ist wirklich toll, dass der NDR als Medienhaus mit gutem Beispiel voran geht. Wir unterstützen das Projekt Summer School sehr gerne."

"Ich freue mich, dass die erste NDR Summer School in unserem Landesfunkhaus stattfindet", so die stellvertretende Landesfunkhausdirektorin Marlis Fertmann. "Wir machen unsere Programme für die Menschen in Niedersachsen, von denen viele einen Migrationshintergrund haben. Die Vielfalt in der Gesellschaft soll sich auch in unseren Redaktionen wiederfinden."

Der NDR bietet diese Veranstaltung in Kooperation mit dem Niedersächsischen Integrationsrat (NIR), dem niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie der ARD.ZDF medienakademie erstmals an, um jungen Migrantinnen und Migranten in Niedersachsen einen Einblick in das Berufsbild Journalist/Journalistin und redaktionelles Arbeiten zu geben. Außerdem lernen sie die Ausbildungsmöglichkeiten und Programme des NDR kennen.

Die zwölf Teilnehmerinnen und sechs Teilnehmer der "NDR Summer School" wurden nach einer Ausschreibung ausgelost. Sie kommen aus ganz Niedersachsen und sind unterschiedlicher Herkunft: u. a. aus Syrien, der Türkei, Afghanistan, Russland, der Ukraine, Irak, Spanien und Marokko. Viele von ihnen sind in Deutschland geboren, andere leben erst seit kurzem im Deutschland, einige sind Flüchtlinge.

Fotos: www.ARD-Foto.de


28. Juni 2016 / RP

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