NDR Kultur kontrovers: Geld oder Segen - wohin steuert die katholische Kirche?
Sendung: Donnerstag, 20. Februar, 19.00 Uhr, NDR Kultur
Kurztext:
Papst Franziskus ist bald ein Jahr im Amt. Seine Kirche findet nicht zur Ruhe. Im Fokus der Diskussion in Deutschland steht noch immer der "Protzbau" des Limburger Bischofs Tebartz-van Elst. Zur selben Zeit plädiert Franziskus für eine Kirche ohne Pomp. Und die Gläubigen? Hadern mit der katholischen Sexualmoral. So hat es klar und deutlich eine Umfrage des Vatikans ergeben. Unterdessen schwelt seit Jahren der große Missbrauchsskandal. Wohin steuert der Katholizismus? Darüber diskutieren Experten am Donnerstag, 20. Februar, ab 19.00 in "NDR Kultur kontrovers".
Langtext:
Fast ein Jahr nach Amtsantritt von Papst Franziskus I. steht die katholische Kirche in der Kritik. Sie kämpft mit der Gretchenfrage: Wie glaubwürdig ist der Katholizismus? Der "Protzbau" des Limburger Bischofs wird als Luxusobjekt verstanden, die Praktiken bei der Finanzierung wirken mindestens dubios. Der Papst aber geißelt den Kapitalismus. Das Kirchenvolk hadert laut Vatikan-Umfrage mit der katholischen Sexualmoral. Der Papst aber nennt die Homo-Ehe einen "anthropologischen Rückschritt". Und immer noch schwelt der Missbrauchsskandal. Wie lässt sich die Kluft zwischen Anspruch und Sein, zwischen Würdenträgern und Volk überbrücken? Wohin steuert die katholische Kirche?
Darüber diskutieren am Donnerstag, 20. Februar, ab 19.00 in "NDR Kultur kontrovers":
- Matthias Matussek, Publizist, Bestseller-Autor
- Dr. Magdalene Bußmann, Kirchenhistorikerin, Mitglied der KirchenVolksBewegung "Wir sind Kirche"
- Dr. Carsten Frerk, Kirchenkritiker, Spezialist für Kirchenfinanzen
- Volker Beck, Sprecher für Religionspolitik der Grünen im Bundestag
Hörerinnen und Hörer von NDR Kultur können sich mit Fragen und Beiträgen beteiligen: ab sofort per Mail unter NDR.de/ndrkultur oder über facebook.com/ndrkultur und am Donnerstag per Telefon ab 6.00 Uhr unter: 0180/511 77 57.
19. Januar 2014/RC
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