Stand: 16.12.2014 13:41 Uhr

NDR 1 Weihnachtstelefon für Einsame

von Stefan Gericke

NDR 1 Weihnachtstelefon am 24. Dezember 2014 | 18-22 Uhr 37 Ehrenamtliche verschenken Zeit an einsame Menschen

Hannover. "NDR 1 Weihnachtstelefon, guten Abend" - so werden sich zum Weihnachtsfest wieder viele ehrenamtliche Weihnachtsseelsorger am Telefon melden. Sie haben an Heiligabend ein offenes Ohr für Menschen, die sich allein fühlen und gern mit jemandem sprechen möchten.

Das "NDR 1 Weihnachtstelefon" ist am 24. Dezember zwischen 18 und 22 Uhr unter der kostenlosen Rufnummer 0 8000 - 60 70 80 erreichbar. 37 Ehrenamtliche, darunter katholische Ordensleute, evangelische Pastorinnen und Pastoren, Lebensberater und ehrenamtliche Seelsorgerinnen, sind per Telefon erreichbar.

"Heiligabend ist für viele Menschen nicht nur eine stille Nacht, sondern auch eine einsame Nacht", meint Christoph Meyns, Bischof der ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig: "Wer allein oder krank ist oder wer Probleme hat, braucht gerade Heiligabend einen Ansprechpartner. Darum danke ich allen, die mitmachen und zuhören beim NDR 1 Weihnachtstelefon."

Und Bischof Norbert Trelle aus dem Bistum Hildesheim ergänzt: "Gerade an Weihnachten melden sich Erinnerungen und Gefühle, die sonst verdrängt werden, aber schwer auf der Seele liegen. Die Telefonaktion setzt die Weihnachtsbotschaft um: Weil Gott für uns Mensch geworden ist, wollen auch wir für andere Mitmensch sein."

"Das Weihnachtstelefon ist ein ganz besonderer Service, den wir gern unterstützen" sagt Eckhart Pohl, Hörfunkchef von NDR 1 Niedersachsen. Daher weisen die NDR Landesprogramme in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Hamburg und Schleswig Holstein auf das Weihnachtstelefon hin und übernehmen die Telefonkosten.

Das "NDR 1 Weihnachtstelefon" bieten die beiden großen Kirchen zusammen mit dem Norddeutschen Rundfunk bereits zum 26. Mal an. Im vergangenen Jahr wurden Heiligabend rund 200 ausführliche Seelsorgegespräche geführt. Viele der Anrufenden waren alleinstehend, litten unter einer Krankheit und fühlten sich vergessen oder abgelehnt. Häufig wurde auch von familiären Problemen berichtet.


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16. Dezember 2014