Mit Pauken und Trompeten. Festmusiken und musikalisches Endzeit-Kino bei NDR Das Alte Werk
Konzert: Mittwoch, 20. Januar, 20.00 Uhr, Hamburg, Laeiszhalle Sendung: Sonntag, 21. Februar, 20.00 Uhr, NDR Kultur
Die Mezzosopranistin Ann Hallenberg sowie das Collegium 1704 und das Collegium Vocale unter der Leitung ihres Gründers Václav Luks bringen am 20. Januar bei NDR Das Alte Werk Weltgeschichte zum Klingen. Drei Werke, die der Erinnerung an Epoche machende Ereignisse gewidmet sind, stehen auf dem Programm: Georg Friedrich Händels 1713 zum lang ersehnten Frieden von Utrecht komponiertes, trompetenschmetterndes "Utrechter Te Deum"; Händels Kantate "Donna, che in ciel", eine Danksagung des Wahlrömers an die Gottesmutter Maria für den Schutz der Heiligen Stadt vor den Folgen eines Erdbebens; und Georg Philipp Telemanns "Donnerode", komponiert zum Gedenken an das verheerende Erdbeben von Lissabon im Jahr 1755. Beim Hamburger "director musices" hört man es denn auch gewaltig donnern: Berühmt geworden ist das Duett "Er donnert, dass er verherrlichet werde" in dem Telemann zwei Bässe, drei Trompeten und eine unablässig wirbelnde Pauke den Weltenrichter musikalisch heraufbeschwören lässt. So klang großes Endzeit-Kino im 18. Jahrhundert.
Karten gibt es für 10,- bis 36,- Euro (zuzüglich 10 Prozent Vorverkaufsgebühr) im NDR Ticketshop, Levantehaus, Mönckebergstraße 7, 20095 Hamburg, Tel.: 040/ 44 192 192, E-Mail: ticketshop@ndr.de, sowie an bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.
Weitere Informationen: www.NDR.de/dasaltewerk
5. Januar 2016 / RC
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