Stand: 26.01.2015 09:28 Uhr

"Logo - Wissenschaft aus Braunschweig": Wie werden wir die Atomkraftwerke los?

Veranstaltung: Dienstag, 3. Februar, 19.00 Uhr, Haus der Wissenschaft Sendung: Freitag, 6. Februar, 21.05 Uhr, NDR Info (Wh. 8.2., 15.05 Uhr)

Spätestens Ende 2022 muss das letzte deutsche Atomkraftwerk abgeschaltet werden. Doch ein Atomkraftwerk vom Netz zu nehmen ist, nur der erste Schritt zur endgültigen Stilllegung. Schritt für Schritt muss die Anlage abgebaut und zerlegt werden. Die Überreste müssen je nach Strahlenbelastung gelagert, dekontaminiert oder konventionell entsorgt werden. Auch wenn es erprobte Techniken für den Rückbau gibt, fragen sich viele Anwohner: Sind Sicherheit und Strahlenschutz gewährleistet? Nach wie vor ungeklärt ist die Frage eines Endlagers für hochradioaktiven Müll: Ist der Salzstock Gorleben dafür geeignet oder eher ein Standort in Granit oder Ton? Und es bleiben rechtliche Fragen: Was bedeutet es, wenn ein Energiekonzern wie E.ON sich neu organisiert? Wer trägt die Verantwortung und wer die Kosten?

Um diese Fragen geht es am Dienstag, 3. Februar, ab 19.00 Uhr im Haus der Wissenschaft Braunschweig (Pockelsstraße 11, Aula) bei "Logo - Wissenschaft aus Braunschweig" zum Thema "Wie werden wir die Atomkraftwerke los?". Ulrike Bosse moderiert. Der Eintritt ist frei. NDR Info sendet die Diskussion am Freitag, 6. Februar, ab 21.05 Uhr (Wiederholung Sonntag, 8. Februar, ab 15.05 Uhr).

Die Experten auf dem Podium:

· Dipl. Ing. Wolfram König, Präsident Bundesamt für Strahlenschutz;
· Prof. Dr. Klaus-Jürgen Röhlig, Technische Universität Clausthal, Institut für Endlagerforschung;
· Prof. Dr.-Ing. Harald Budelmann, Technische Universität Braunschweig, Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz und Materialprüfanstalt für das Bauwesen;
· PD Dr. Ulrich Smeddinck, Technische Universität Braunschweig, Institut für Rechtswissenschaft.

Die Reihe "Logo - Wissenschaft aus Braunschweig" ist eine Gemeinschaftsveranstaltung von NDR Info, dem Informationsradio des Norddeutschen Rundfunks, mit der "Braunschweiger Zeitung" und dem Haus der Wissenschaft in Braunschweig.

26. Januar 2015 / RC

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