Kündigungen bei SSB-Werft
Bei der insolventen SSB-Werft in Hamburg-Oortkaten erhalten nach Informationen von NDR 90,3 alle verbliebenen Mitarbeiter Freitag ihre Kündigung.
Das Unternehmen hat die meisten der derzeitigen Hadag-Fähren gebaut und wartet sie auch.
Vor genau einer Woche noch gab es Grund zu feiern für die SSB-Werft in Oortkaten: Die Mitarbeiter übergaben der Hadag ihr neuestes Schiff, das auf den Namen Reiherstieg getauft wurde. Die Fähre ist vorerst das letzte Schiff, das in Oortkaten vom Stapel lief: Die Mitarbeiter der kleinen Hamburger Werft stehen jetzt ohne Auftrag da, der Insolvenzverwalter spricht heute die Kündigungen aus. 13 Beschäftigte hat SSB noch, plus Geschäftsführer Alvaro Moreno. Ich hätte gerne weitergemacht, sagt er. Jetzt aber gehe ein Stück Hamburger Schiffbau-Kompetenz verloren. Der Insolvenzverwalter und Werftbesitzerin Renate Schütte verhandeln derzeit aber noch mit Investoren, die den Standort übernehmen wollen. Aussichtsreichster Kandidat ist dabei ein Stahlbauunternehmen aus Hamburg. Schütte sagte NDR 90,3, ihr Ziel sei es, den Standort der Werft in Oortkaten zu erhalten und möglichst vielen Mitarbeitern eine Perspektive zu bieten.
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