Stand: 22.02.2017 07:45 Uhr

Katharina Fegebank stellt sich gegen Radweg am Elbstrand

von Jörn Straehler-Pohl

Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank von den Grünen hat sich gegen die Forderungen aus ihrer eigenen Partei gestellt.

Wir wollen in Hamburg möglichst viel für die Radfahrer tun, sagt Katharina Fegebank. Und sie habe Verständnis für die Radfahrer, die ihr Fahrrad oberhalb des Strandes schieben müssen, bevor sie weiterfahren können. Doch sie macht auch unmissverständlich klar, was sie von den Plänen für einen sechs Meter breiten Radweg auf dem Strand hält.

In der Sendung Treffpunkt Hamburg bei NDR 90,3 sagte sie:

" Ich kann Ihnen ganz klar sagen, dass ich mir wünsche, dass der Charakter des Elbstrandes so wie wir ihn kennen, wie wir ihn lieben, zum Grillen, zum Verweilen, zum Spazieren gehen, zum Spielen, zum Sonnen - dass der erhalten bleibt.
Ich kann Ihnen sagen, es liegen ja Welten zwischen sich Gedanken machen, vielleicht das ein oder andere prüfen und dann tatsächlich auch zur Tat schreiten. Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass diese Überlegungen, die sie da gestern diskutiert haben im Ausschuss, dass die Realität werden."

Bei ihren grünen Parteifreunden im Bezirk Altona dürfte diese Ansage sauer aufstoßen: Erst vor zwei Tagen hatten sie sich im Verkehrsausschuss zusammen mit der SPD dafür stark gemacht, dass die Planungen weiter gehen.

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