Stand: 16.11.2015 08:35 Uhr

Hamburg und der Bund haben die Pläne für die Elbvertiefung noch einmal ergänzt

von Dietrich Lehmann

Mehrere hundert Seiten umfassen die neuen zusätzlichen Pläne für die Elbvertiefung. Darin haben Hamburg und der Bund bei den Punkten nachgebessert, die das Bundesverwaltungsgericht im vergangenen Herbst kritisiert hatte. Unter anderem haben Wissenschaftler noch einmal detaillierter untersucht, wie viele bedrohte Tiere tatsächlich an der Unterelbe leben. Und wie viele Pflanzen absterben könnten, wenn die Elbe einen Meter tiefer ausgebaggert wird. Zudem haben die Planer die Hinweise aufgenommen, die der Europäische Gerichtshof gegeben hat. Nach Informationen von NDR 90,3 haben Umweltverbände und Behörden in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein nun bis zum 23. Dezember Zeit, Bedenken vorzubringen. Bis zum Frühjahr wird dann voraussichtlich geprüft, inwieweit die Einwendungen in die Pläne einfließen. Anschließend muss dann das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erneut über die Elbvertiefung beraten. Wann die Richter entscheiden, ist noch nicht abzusehen.

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