Stand: 13.11.2016 12:00 Uhr

"Einbrecher-Alarm im Norden": Fakten und Ratschläge im NDR Fernsehen

Sendetermin: Montag, 14. November, 21.00 Uhr

Insgesamt 28.993 Mal wurde 2015 in Norddeutschland eingebrochen. In Niedersachsen gab es 10.010 Einbrüche (128 Fälle auf 100.000 Einwohner), in Schleswig-Holstein 8456 (298 Fälle auf 100.000 Einwohner), in Mecklenburg-Vorpommern waren es 1521 Fälle (95 auf 100.000 Einwohner) und in Hamburg 9006 (511 auf 100.000 Einwohner). Damit ist Hamburg eine der Einbrecher-Hochburgen im Norden. Auch bundesweit an der Spitze liegt Bremerhaven mit 697 Einbrüchen auf 100.000 Einwohner. Zum Vergleich: In München kommen auf 100.000 Einwohner nur 78 Einbruchs-Fälle.

Welche persönlichen Geschichten verbergen sich hinter den Zahlen? Was bedeutet ein Einbruch für die Opfer? Warum werden manche Häuser gleich mehrfach heimgesucht? Wann zahlt die Versicherung bei einem Einbruch, und welche Tür- und Fenstersicherungen sind die besten? Wie reagieren die Städte und Gemeinden? Die Sendung "Einbrecher-Alarm im Norden - Wie machtlos sind wir?" geht am Montag, 14. November, um 21.00 Uhr im NDR Fernsehen Fragen rund um das Thema nach, präsentiert von Susann Kowatsch.

Die Reporterin hat umfangreiches Daten- und Faktenmaterial im Gepäck. Daraus geht zum Beispiel hervor, dass ein Viertel aller befragten Einbruchsopfer sich nach der Tat in den eigenen Wänden so verunsichert fühlen, dass sie umziehen möchten. Jeder Zehnte macht es tatsächlich.

Das Thema "Einbrüche im Norden" nehmen am Montag, 14. November, auch die Radioprogramme NDR 2, N-JOY, NDR Info, NDR 1 Radio MV und NDR 90,3 auf, im NDR Fernsehen u. a. die Sendungen "Mein Nachmittag", "DAS!", "NDR//Aktuell" und die Regionalprogramme um 19.30 Uhr. Auch www.NDR.de behandelt das Thema.

Die meisten Täter - 57,9 Prozent - schlagen tagsüber zwischen 10 und 18 Uhr zu. Die Haupt-Einbruchssaison ist von Oktober (11,1 Prozent aller Taten) bis Dezember. In dem Monat wurden im vergangenen Jahr 16,9 Prozent aller Taten begangen.

Die höchste Aufklärungsquote aller Bundesländer im Norden hat mit Abstand Mecklenburg-Vorpommern (31,8 Prozent), gefolgt von Niedersachsen (20,2 Prozent), Schleswig-Holstein (8,9 Prozent) und Hamburg (8,6 Prozent). Schlusslicht ist das Land Bremen: Hier liegt die Aufklärungsquote bei nur 6,1 Prozent. Bundesweit liegt sie bei 15,26 Prozent.

Besonders gut schneidet die Polizei im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ab: Dort konnten im vergangenen Jahr 48 Prozent aller Fälle einem Täter zugeordnet werden.

Hinweis für Medien: Die Sendung "Einbrecher-Alarm im Norden" finden Sie zur Ansicht im digitalen Vorführraum des NDR Presseportals (www.NDR.de/presse).

Fotos: www.ARD-Foto.de

13. November 2016 / IB

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