Stand: 25.02.2015 10:26 Uhr

Der Philosoph Christoph Türcke zu Gast in "Das Gespräch"

Sendetermin: Sonnabend, 28. Februar, 18.00 Uhr, NDR Kultur

Kurztext
In einer Zeit, da die "Oberpriester" in der EZB Geld aus dem Nichts erschaffen und die verschuldeten Staaten in die Abhängigkeit der Finanzmärkte geraten sind, fordert Christoph Türcke einen weltweiten Schuldenerlass und träumt von einer geldlosen Gesellschaft jenseits des Kapitalismus. Denn, so der Philosoph im Gespräch mit Jochen Rack, "wo Geld nötig ist, mangelt es an Humanität". Interessante Ansichten - zu hören am Sonnabend, 28. Februar, um 18.00 Uhr in "Das Gespräch" auf NDR Kultur.

Langtext:
Er könnte Grieche sein, fordert er doch einen weltweiten Schuldenerlass, doch der Philosoph Christoph Türcke ist in Hameln geboren. Bis 2014 war er Professor für Philosophie an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig. In seinen Veröffentlichungen hat er sich mit der Philosophie des Traums ebenso auseinandergesetzt wie mit dem Hyperaktivitätssyndrom in der modernen Kultur und der Psychoanalyse des neuen Testaments. In seinem in dieser Woche erschienenen Buch "Mehr! Eine Philosophie des Geldes" untersucht er die religiös-kultischen Ursprünge des Geldes aus dem altsteinzeitlichen Menschenopfer und beschreibt, wie sich die tragische Gewalt, die dem Geld innewohnt, über die Jahrtausende bis in die Gegenwart der Finanzkrise durchgesetzt hat.

In einer Zeit, da die "Oberpriester" in der EZB Geld aus dem Nichts erschaffen und die verschuldeten Staaten in die Abhängigkeit der Finanzmärkte geraten sind, fordert Christoph Türcke einen weltweiten Schuldenerlass und träumt von einer geldlosen Gesellschaft jenseits des Kapitalismus, denn, so der Philosoph im Gespräch mit Jochen Rack, "wo Geld nötig ist, mangelt es an Humanität". Interessante Ansichten - zu hören am Sonnabend, 28. Februar, um 18.00 Uhr in "Das Gespräch" auf NDR Kultur.

25. Februar 2015 / RC

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