Stand: 21.03.2014 09:44 Uhr

Der Historiker Ernst Piper zu Gast in "Das Gespräch" auf NDR Kultur

Sendetermin: Sonnabend, 22. März, 18.00 Uhr

Kurztext
Vor hundert Jahren brach der erste Weltkrieg aus, von vielen - auch Künstlern - begeistert begrüßt als Aufbruch in eine neue Zeit. Den Historiker Ernst Piper überrascht dies nicht. Seine "Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs" bringt viel Beschämendes ans Licht - aber auch Tröstliches. Im Dialog mit Ulrich Kühn erzählt Piper darüber hinaus, wie sich die Nationen damals der Medien bedienten - und wie deutsche Intellektuelle den "Militarismus" begrüßten. "Das Gespräch" ist auf NDR Kultur am Sonnabend, 22. März, ab 18.00 Uhr zu hören.

Langtext
Vor hundert Jahren wurde es Nacht über Europa. Viele aber hielten die Finsternis für den hellsten Tag. Der Krieg wurde begeistert begrüßt als Aufbruch in eine neue Zeit. Es war eine grausame Täuschung, der auch viele Künstler erlagen. Ein großer Autor wie Thomas Mann feierte den Kampf deutscher "Kultur. Künstler und Wissenschaftler zogen freiwillig in den Krieg.

Den Historiker Ernst Piper, Enkel des Verlegers Reinhard Piper, der in seinem damals jungen Verlag eine Art Kriegsproduktion betrieb, überraschen die Bekenntnisse der Zeitgenossen zu Deutschland und zum Krieg nur wenig. Seine Forschung ergab ein Bild der vielen Facetten. Die "Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs" bringt viel Beschämendes ans Licht - aber auch Tröstliches.

Im Gespräch mit Ulrich Kühn erzählt Piper darüber hinaus, wie sich die Nationen damals der Medien bedienten - und wie deutsche Intellektuelle, wenn sie den "Militarismus" begrüßten, rechthaberisch ihr Niveau unterliefen. "Das Gespräch" ist auf NDR Kultur am Sonnabend, 22. März, ab 18.00 Uhr zu hören.

21. März 2014 / RC

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