Der Fotojournalist Hans-Jürgen Burkard zu Gast in "Das Gespräch" auf NDR Kultur
Sendetermin: Sonnabend, 20. August, 18.00 Uhr, NDR Kultur
Der sterbende Soldat im spanischen Bürgerkrieg, das nackte vietnamesische Mädchen, das schreiend vor den Flammen flieht, der Matrose, der auf dem Times Square in New York unvermittelt eine junge Frau packt und küsst oder die erschöpfte Landarbeiterin mit den beiden Töchtern, die den Blick abwenden - diese Bilder haben unser visuelles Gedächtnis geprägt. Sie sind jahrzehntelang in Zeitungen und vor allem in Magazinen erschienen; heute werden solche Fotos über das Internet verbreitet, geteilt und geliked. Und viele fürchten, damit seien die letzten Tage des Fotojournalismus gekommen.
Hans-Jürgen Burkard ist einer, der die Blütezeit dieses Berufs nicht nur miterlebt, sondern sie auch mit gestaltet hat. Der Gast in "Das Gespräch" auf NDR Kultur war u. a. langjähriger Fotoreporter bei GEO, dann beim STERN, dort lange Zeit als Korrespondent in Moskau tätig, aber auch überall sonst auf der Welt unterwegs, wo es spannende Motive und Geschichten gibt.
Er hat den Alltag von Bundeswehrsoldaten dokumentiert, unter Straßenkindern in Sao Paolo gelebt, ist in Sibirien mit Schlittenhunden gefahren und in Sankt Petersburg von der Mafia auf die Todesliste gesetzt worden. Vor zwei Jahren entdeckte er dann seine Heimat wieder und reiste mit seiner Kamera 25.000 Kilometer kreuz und quer durch Deutschland. Von dem, was er im Einsatz alles erlebt hat, erzählt der Fotojournalist Hans-Jürgen Burkard im Gespräch mit Christiane Irrgang, zu hören auf NDR Kultur, am Sonnabend, 20. August, ab 18.00 Uhr.
18. August 2016 / RC
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