Stand: 09.03.2017 09:50 Uhr

Der Bühnenbildner Johannes Schütz zu Gast in "Das Gespräch"

Sendetermin: Sonnabend, 11. März, 18.00 Uhr, NDR Kultur

Manchmal genügt ihm eine schwarze Wand, er kann aber auch 65 Tonnen Erde auf die Bühne bringen oder diese mit 40 Kubikmeter Wasser fluten lassen. Johannes Schütz zählt in Deutschland, zu den prägendsten Bühnenbildnern der letzten Jahrzehnte. Am Sonnabend, 11. März, ist er ab 18.00 Uhr zu Gast in "Das Gespräch" auf NDR Kultur.

Fast zwanzig Jahre hat er mit dem 2009 verstorbenen Regisseur Jürgen Gosch auf beinahe symbiotische Weise zusammengearbeitet, gleich mehrfach waren die beiden zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Der Choreographin Reinhild Hoffmann und den Regisseuren Matthias Hartmann und Karin Beier ist er noch heute eng verbunden. Für Beier, die Intendantin des Hamburger Schauspielhauses, bereitet er gerade die Saisoneröffnung im Herbst vor.

Trotz seines Berufs bringt Schütz dem Bühnenbild grundsätzlich ein tiefes Misstrauen entgegen: "Der Raum, in dem gespielt wird, sollte nicht bebildert werden", hat er immer wieder betont. Von einer leeren Bühne hält der gebürtige Frankfurter jedoch auch nicht viel. Warum das so ist, warum Tschechow nicht vor "russischer Kulisse" gespielt werden muss und warum er eigentlich Bühnenbildner geworden ist, erzählt Johannes Schütz im Gespräch mit Katja Weise.

9. März 2017 / RC

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