Stand: 12.05.2017 11:00 Uhr

Christoph von Dohnányi und Thomas Hengelbrock sagen Konzerte mit NDR Elbphilharmonie Orchester krankheitsbedingt ab

Zwei Absagen am Dirigentenpult des NDR Elbphilharmonie Orchesters im Mai: Christoph von Dohnányi ist erkrankt und muss mit großem Bedauern seine Konzerte mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und damit sein Debüt in der Elbphilharmonie am 18., 19. und 21. Mai absagen. Für ihn übernimmt der finnische Dirigent Hannu Lintu mit geändertem Programm die Leitung der Konzerte. Da Thomas Hengelbrock krankheitsbedingt alle Orchesterproben für die Aufführungen von Richard Wagners "Rheingold" absagen musste, hat er sich entschlossen, die Leitung des Projektes abzugeben. Für ihn übernimmt Marek Janowski die Aufführungen.

Hannu Lintu ist seit 2013 Chefdirigent des Finnish Radio Symphony Orchestra und gibt am 18., 19. und 21. Mai sein Debüt am Pult des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Lintu ist im Konzert- wie Opernbereich international gefragt und hat in jüngerer Zeit etwa das Cleveland Orchestra, ORF Radiosymphonieorchester Wien, Toronto und Baltimore Symphony Orchestra oder das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin dirigiert. Wegen der Umbesetzung musste auch das Programm geändert werden. Die Vierte Sinfonie von Anton Bruckner wird ersetzt durch zwei skandinavische Werke des frühen 20. Jahrhunderts, die in ihrer ganz individuellen, hochexpressiven Klangsprache in spannenden Dialog mit Alban Bergs Violinkonzert treten, das im Programm am 18. und 19. Mai wie ursprünglich geplant von Vadim Gluzman an der Violine interpretiert wird. Zum Auftakt der Konzerte dirigiert Lintu die Sinfonische Dichtung "Tapiola" seines Landsmanns Jean Sibelius. Zum Abschluss erklingt die Vierte Sinfonie "Das Unauslöschliche" des im selben Jahr wie Sibelius geborenen Komponisten Carl Nielsen. Im Stundenformat "Klassik Kompakt" am 21. Mai um 18 Uhr werden dann statt Bruckners Vierter Sinfonie ebenfalls Sibelius´ "Tapiola" und Nielsens Vierte gespielt.

Am 26. und 27. Mai in Hamburg sowie am 29. Mai in Dortmund und am 3. Juni in Baden-Baden dirigiert Marek Janowski die Aufführungen von Richard Wagners "Rheingold". Janowski der 2012 und 2013 mit seinem konzertanten Wagner-Zyklus in der Berliner Philharmonie für Furore gesorgt hat, wird international für seine Interpretationen des deutschen Repertoires gefeiert. In seiner langen Karriere war er u. a. Chef des Orchestre Philharmonique de Radio France oder des Gürzenich-Orchesters Köln. Im Sommer 2016 dirigierte Janowski Wagners "Ring des Nibelungen" bei den Bayreuther Festspielen, wohin er auch 2017 zurückkehrt.

Thomas Hengelbrock wird alle weiteren Konzerte in dieser Saison wie geplant dirigieren.

12. Mai 2017 / RC

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