Stand: 25.02.2015 20:30 Uhr

"China Media Award" für ARD-Korrespondentin Christine Adelhardt

Christine Adelhardt, Leiterin des ARD Studios Peking, wurde in Berlin am Mittwoch, 25. Februar, zusammen mit Filmemacher Martin Gronemeyer mit dem "China Media Award" ausgezeichnet. Sie bekamen den dritten Preis für ihre NDR/ARTE Dokumentation "China - Reich ohne Mitte", die Redaktion hatte Ulrike Dotzer. Der Film aus dem Jahr 2013 erzählt von den Schattenseiten der rasanten Entwicklung Chinas: Die radikale Modernisierung des Landes krempelt Dörfer, Städte und das Leben der Einwohner völlig um. Die Dokumentation stellt Chinesen vor, die in ihrem Land etwas zu bewegen wollen. Adelhardt und Gronemeyer haben einen Arbeitsrechtler, eine Aktivistin gegen Kinderhandel, einen Blogger, der gegen die Umsiedelung der Bauern kämpft, und einen Intellektuellen und Romancier begleitet, der sich als privater Wohltäter einsetzt.

Die NDR/ARTE Produktion "China - Reich ohne Mitte" ist noch einmal am Sonnabend, 11. April, um 12.45 Uhr im NDR Fernsehen zu sehen.

Der "China Media Award" ist eine Auszeichnung des "Mercator Institute for China Studies" (MERICS) - eines der weltweit größten Institute für Forschung und Wissensvermittlung über China. Der Preis wurde in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen und ehrt Journalistinnen und Journalisten, die politische, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Entwicklungen des Landes auf differenzierte Art und Weise vermitteln und über die reine Tagesberichterstattung hinausgehen.

Der erste Preis des "China Media Award" ging an die ehemalige China-Korrespondentin der ZEIT, Angela Köckritz. Mark Siemons, ehemaliger Kulturkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in China, bekam den zweiten Preis.


25. Februar 2015/ES

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