Tag 4: Tag der Enge

Der Welt abhanden - In der Küche © Aus- und Fortbildung

Dass unsere Spielwohnung räumlich begrenzt ist, wussten wir ja schon durch die letzten Tagen. Wie eng sie wirklich ist, das müssen wir heute feststellen.

Auf 2,85 m in der Länge und 1,36 m in der Breite tummeln sich drei Darsteller, Kamera und Stativ mit Kamerafrau und Schärfeassistent, Lichtstative, Beleuchter, Erster Kameramann und Regie beim Kampf um einen Blick auf die Szenerie aus Kameraachse, Requisiteure, Klappenschläger und Tonmenschen, die unter dem Tisch herumrobben, um Mikrofone zu befestigen. Und so müssen wir alle aneinander, nebeneinander, untereinander vorbei. Zitat Olaf: „Das engste Set, das ich je erleben musste“

Der Welt abhanden - Ehepaar auf dem Sofa © Aus- und Fortbildung

Und dann müssen wir heute noch ein straffes Tagesprogramm schaffen, schließlich ist heute der letzte Tag mit Saskia und alles muss heute noch mit ihr abgedreht werden. Doch das ist nicht so leicht wie gedacht. Da die Sonne wieder erst zu kräftig durchs Fenster scheint, dann zu früh untergeht, können wir sie nur ausschalten – schwarzer Stoff, Molton, vors Fenster und das Tageslicht selber gestalten.

Ein anstrengender Tag liegt hinter uns. Aber: Heute ist Bergfest. Vier Drehtage sind geschafft, vier liegen noch vor uns – die Hälfte ist abgedreht. Wir haben ein gutes Gefühl; ob´s bestätigt wird, sehen wir schon am Montag, nach Entwicklung und erster Abtastung beim NDR in Hamburg.

Morgen steht die Bettszene auf dem Drehplan, die schauspielerisch anspruchsvollste und gleichzeitig erste Szene im Film. Aber eine Bettszene der anderen Art...

 

VIDEO: Tag 4: Tag der Enge ( Min)

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