NDR Elbphilharmonie Orchester: Debüt von Edward Gardner und Rückkehr von Vilde Frang
Konzerte:
Donnerstag, 5. Dezember, 20.00 Uhr | Sonntag, 8. Dezember, 11.00 Uhr |Elbphilharmonie Hamburg
Sonnabend, 7. Dezember, 19.30 Uhr | Lübeck, Musik- und Kongresshalle
Im Radio: Das Konzert am 8. Dezember ist live zu hören auf NDR Kultur.
Vilde Frang ist eine neugierige Entdeckerin. Ob in der Kammermusik oder als Solistin, immer hat die Ausnahmegeigerin ein besonderes Faible für Werke abseits des Mainstreams. Jetzt kommt die Norwegerin für drei Konzerte zum NDR Elbphilharmonie Orchester zurück. Sie spielt das Violinkonzert in D von Igor Strawinsky, das die neoklassische Phase des Komponisten widerspiegelt.
Am Pult steht Edward Gardner: Der designierte Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra und gegenwärtige Chef des Bergen Philharmonic Orchestra gibt mit diesen Konzerten sein Debüt beim NDR Elbphilharmonie Orchester. Der auf der Konzertbühne wie im Opern-Orchestergraben international gefragte Brite rahmt das Konzert mit Werken von französischen Komponisten, die den Hörer mit ihrem Reichtum an feinstnuancierten Klangfarben fesseln.
Henri Dutilleux’ Stück „Métaboles“ entfaltet ein dichtes Gewebe aus Variationen und Abwandlungen, auch mit Anklängen an den Jazz. Jeder der fünf Sätze des 2013 verstorbenen Grandseigneurs der französischen Moderne wird dabei von einer anderen Gruppe des riesig besetzten Orchesters dominiert. Und Claude Debussy, der Meister des so genannten „Impressionismus“, malt in seinen „Images“ für Orchester regelrecht Bilder vor unser inneres Auge: musikalische Landschaften in Schottland, Spanien und Frankreich. Der Franzose ließ sich dafür auch von folkloristischen Melodien und Rhythmen inspirieren.
An allen drei Konzertterminen führt Dramaturg Julius Heile jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn in das Programm ein.
4. Dezember 2019 / BB
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