Harzwasserwerke bauen neuen Hochbehälter
In Sibbesse bei Hildesheim haben die Harzwasserwerke im September mit dem Bau eines neuen Hochbehälters begonnen. Er soll 25.000 Kubikmeter Trinkwasser aus dem Harz zwischenspeichern können.
"Die Hochbehälter sind Speicher, in denen im normalen Betrieb ständig Trinkwasser zu- und abfließt", sagte Hendrik Rösch, der Bauleiter bei den Harzwasserwerken. So würden am Standort in Petze in der Gemeinde Sibesse täglich mehr als 50.000 Kubikmeter Trinkwasser aus dem Harz durch insgesamt drei Hochbehälter laufen. Da an den beiden älteren Hochbehältern Schäden am Bauwerk festgestellt wurden und diese nun zurückgebaut werden müssen, sei der Neubau eines größeren Hochbehälters erforderlich gewesen.
Kosten zwischen 25 und 30 Millionen Euro
Der neue Behälter ersetzt außerdem zwei kleinere Hochbehälter, die seit den 30er- und 50er-Jahren für Versorgungssicherheit in der Region Hildesheim und Hannover gesorgt haben, teilte Unternehmenssprecher Norman Droste mit. Die Kosten sollen nach ersten Schätzungen zwischen 25 und 30 Millionen Euro liegen. Der neue Speicher soll helfen, den Wasserbedarf auch an heißen Sommertagen mit hohem Trinkwasserverbrauch zu decken. Ein Großteil des Wassers in den Hochbehältern stamme aus der Granetalsperre, dazu fließe auch Wasser aus der Sösetalsperre nach Petze.