Stand: 01.08.2022 17:23 Uhr

Umweltverbände kritisieren LNG-Terminal in Wilhelmshaven

Am zukünftigen Anleger für das FSRUs für den Flüssiggasimport für Deutschland findet der erste Rammschlag statt. © picture alliance/dpa | Sina Schuldt Foto: Sina Schuldt
Um den Bau des LNG-Terminals in Wilhelmshaven schnell umsetzen zu können, wurde das Planfeststellungsverfahren beschleunigt. (Archivbild)

Die Umweltschutzverbände NABU und BUND haben in einer gemeinsamen Erklärung das beschleunigte Planfeststellungsverfahren für das geplante Flüssiggas-Terminal in Wilhelmshaven kritisiert. Auch vor dem Hintergrund einer drohenden Notlage bei der Gasversorgung dürften die Ziele der Energiewende nicht aufgegeben werden, forderten die beiden niedersächsischen Landesverbände am Montag. Der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern müsse konsequent weiterverfolgt werden. Die Energieversorgung dürfe nicht zulasten geschützter Lebensräume und Arten gesichert werden.

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Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen, l), Bundesminister für Wirtschaft, und Klimaschutz und Olaf Lies (SPD), Umweltminister von Niedersachsen, unterzeichnen die Vereinbarung zwischen Bund und Ländern über den Ausbau Wilhelmshavens grünen Energiedrehscheibe Deutschlands. © picture alliance/dpa | Sina Schuldt Foto: Sina Schuldt

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 02.08.2022 | 06:30 Uhr

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