Stand: 01.03.2024 22:23 Uhr

Tödliches Staupe-Virus bei Waschbär in Hitzacker nachgewiesen

Ein Waschbär im Wald. © Colourbox Foto: Volodymyr Burdiak
Neben Waschbären können sich auch andere Tierarten wie Füchse, Wölfe und Marder mit dem Staupe-Virus infizieren. (Themenbild)

In Hitzacker (Landkreis Lüchow-Dannenberg) ist ein am Staupe-Virus erkrankter Waschbär gefunden worden. In den vergangenen Wochen habe es bereits mehrere Berichte über verhaltensauffällige Artgenossen gegeben, teilte der Landkreis am Freitag mit. "Der Verdacht liegt nahe, dass auch bei den weiteren auffälligen Tieren eine Staupe-Infektion die Ursache ist", erklärte die zuständige Amtstierärztin. Die betroffenen Tiere haben oft keine Scheu vor Menschen und sehen krank aus. Für Menschen ist das Staupe-Virus nach Angaben des Landkreises ungefährlich. Hunde können aber an Staupe erkranken. "Hunde sollten grundsätzlich einen belastbaren Impfschutz gegen Staupe haben" Der Landkreis bittet alle Jäger, auffällige Wildtiere, die erlöst werden müssen, dem Veterinäramt zu übergeben. Durch das Staupe-Virus kann das Nervensystem und der Atmungsapparat von Tieren stark angegriffen werden - der Krankheitsverlauf kann tödlich sein.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 01.03.2024 | 15:00 Uhr

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