Nationalpark Harz ist auf Waldbrandsaison vorbereitet
Der Nationalpark Harz hat die Vorbereitungen auf die kommende Waldbrandsaison abgeschlossen. Die Rettungswege wurden instandgesetzt und Löschwasserdepots aufgefüllt.
So seien die großen Löschwasserbehälter in der Nähe der Rangerstation Scharfenstein befüllt worden, teilte ein Sprecher des Nationalparks mit. Zudem habe man in diesem Jahr erstmals zwei neue Löschwasserkissen als Depots angelegt. Je eines der faltbaren Kissen liegt am Bahnhof Goetheweg der Brockenbahn am Königsberg sowie am Standort Kruzifix im Revier Ilsenburg, sie fassen jeweils 100 Kubikmeter Wasser. Die Löschwasserkissen sollen eine schnelle Brandbekämpfung ermöglichen, heißt es in einer Mitteilung des Nationalparks.
Lehren aus dem Jahr 2022
Im Harz hatte es vor allem 2022 mehrere Brände gegeben, die wegen des schwer zugänglichen Geländes nur schwer unter Kontrolle gebracht werden konnten. Nach einem Brand am Brocken hatte der Chef der Landesfeuerwehr Sachsen-Anhalt, Kai-Uwe Lohse, Schneisen und befahrbare Wege in brandgefährdeten Gebieten gefordert. Lohse kritisierte seinerzeit auch die seiner Meinung nach "desolate" Versorgung mit Löschwasser.