Ein Stethoskop liegt auf einem Stapel von Krankscheinen. © picture alliance/Eibner-Pressefoto/Fleig

Niedrigster Krankenstand in Niedersachsen seit sieben Jahren

Stand: 10.06.2022 11:09 Uhr

Niedersächsische Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen fehlten im vergangenen Jahr krankheitsbedingt so selten wie seit sieben Jahren nicht.

Nach Angaben der Barmer Ersatzkasse haben die Erwerbstätigen im Durchschnitt 17,6 Tage pro Kopf wegen einer Erkrankung nicht gearbeitet. Im Jahr zuvor waren es noch 18 Tage. Die Kasse sieht das Ausbleiben einer Grippe- und Erkältungswelle im Frühjahr 2021 als Ursache für den Rückgang. Zugenommen haben demnach aber psychische Erkrankungen. Die Zahl der Krankentage wegen psychischer Probleme sei 2021 im Vergleich zum Vorjahr von 3,6 auf 4,0 Tage gestiegen.

Untergeordnete Rolle von Covid-19-Erkrankungen

Muskel-Skelett-Erkrankungen wie etwa Rückenschmerzen sorgten mit mehr als vier Fehltagen für die längsten Fehlzeiten. Covid-19-Erkrankungen spielten eine untergeordnete Rolle, hieß es weiter. Durch Quarantäne bedingte Fehlzeiten seien jedoch nicht berücksichtigt worden.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 10.06.2022 | 08:00 Uhr

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