Frisches Gemüse aus dem Pflanzbeutel
Tomaten, Paprika und Gurken können im Frühling in einem Mini-Gewächshaus auf der Fensterbank vorgezogen werden. Später kommen die Gemüsepflanzen dann in Kübel oder ins Beet. Wer keinen Garten oder Kleingarten hat, kann ebenfalls ganz einfach an frisches, selbst gezogenes Gemüse kommen. Für den Anbau unterschiedlicher Gemüsesorten genügt ein Balkon. Allerdings sollten kälteempfindliche Pflanzen nicht vor den Eisheiligen Mitte Mai dauerhaft im Freien sein.
Pflanzbeutel helfen beim Gemüseziehen
In vielen Gartenmärkten gibt es Pflanzsäcke. Das sind besondere Beutel mit Gemüseerde. Diese Beutel haben auf der Vorderseite schon vorgestanzte Öffnungen, die aufgerissen werden und in die dann vorgezogene Jungpflanzen, wie Tomaten oder Paprika eingesetzt werden können. Wer mag, kann sich solch einen Pflanzbeutel aber auch ganz einfach selbst basteln.
Ganz einfach ohne Düngen
Für die erste Zeit hat die Erde in den Pflanzbeuteln genügend Dünger und alle wichtigen Nährstoffe sind für die Jungpflanzen enthalten. Erst nach einigen Wochen, wenn sich die Pflanzen gut entwickelt haben, sollte das erste Mal nachgedüngt werden. Auf der Rückseite der Beutel sind auch kleine Abzugslöcher vorhanden, aus denen überschüssiges Gießwasser oder Regenwasser ablaufen kann. Der Aufwand ist also nicht sehr groß. Die Pflanzsäcke gibt es speziell für Erdbeeren, für Salat oder für Tomaten und Paprika. Die Spezialerde ist dann auf die besonderen Bedürfnisse genau abgestimmt.
Der Pflanzsack in der Größe von 25 Litern kostet circa acht Euro. Dazu kommen noch die Jungpflanzen. Für knapp 30 Euro kann man einen Sommer lang zum Beispiel leckere Tomaten auf dem Balkon ernten.