Chancenlos in Unterhaching - VfB Lübeck kassiert 16. Saisonniederlage
Der VfB Lübeck kann seine Planungen für die Regionalliga Nord intensivieren. Der Drittligist verlor am Sonnabend deutlich mit 1:4 (0:3) in Unterhaching und steht kurz vor dem Abstieg.
Theorietisch ist der Abschied aus der Dritten Liga noch nicht besiegelt. Doch wirkliche Hoffnung gibt es für die Schleswig-Holsteiner fünf Partien vor dem Saisonende nicht mehr. Zu deutlich zeigt sich Woche für Woche, dass der VfB nicht konkurrenzfähig ist.
In Unterhaching neutralisierten sich beide Teams eine halbe Stunde lang auf niedrigem Niveau, ehe die Spielvereinigung mit einem Doppelschlag für eine Vorentscheidung sorgte. Zunächst traf Aaron Keller (32.), Mathias Fetsch legte drei Minuten später nach.
Keller beseitigte mit seinem zweiten Treffer (43.) schon vor dem Pausenpfiff letzte Zweifel am Sieg der Bayern.
Partie bereits zur Pause entschieden
Lübeck hatte wenig entgegenzusetzen: Auch die bekannten Offensivschwächen waren wieder deutlich zu erkennen. Ein Schuss an die Oberkante der Latte von Ulrich Taffertshofer (34.), ein Versuch von Mirko Boland (44.) - das war es mit Chancen vor dem Seitenwechsel.
Spannung erwartete niemand mehr in der zweiten Hälfte, wohl auch nicht die Akteure auf dem Rasen. Die Partie plätscherte vor sich hin, Strafraumszenen gab es zunächst kaum mehr. Dann zog Unterhaching ein wenig das Tempo an und erhöhte durch Gibson Nana Adu auf 4:0 (72.). Lübeck gelang zwei Minuten später durch Jan-Marc Schneider immerhin der Ehrentreffer - ein schwacher Trost.