Später Ausgleich: VfL Osnabrück punktet in Freiburg
Fußball-Drittligist VfL Osnabrück wartet weiter auf den ersten Auswärtssieg der Saison, hat aber am Sonntag einen Punkt für die Moral erkämpft. Beim SC Freiburg II trafen die Niedersachsen spät zum leistungsgerechten 1:1 (0:0).
Nach dem ersten Sieg unter dem neuen Trainer Tobias Schweinsteiger traten die die Lila-Weißen in den Anfangsminuten sehr selbstbewusst auf. Und fast wäre den Niedersachsen ein Start nach Maß gelungen, doch Felix Higl verstolperte in der sechsten Minute die mögliche Führung.
Duell auf Augenhöhe ohne Torchancen
Leider blieb diese Aktion auch das einzige Highlight einer schwachen ersten Hälfte. Beide Teams spielten zwar solide, doch vor dem jeweiligen Strafraum war dann Endstation. Die Abwehrreihe des VfL verteidigte alle Angriffe der jungen Freiburger Mannschaft weg, die um Bundesliga-Profi Lucas Höler verstärkt war, der nach seinem Mittelfußbruch Spielpraxis sammeln sollte. Offensiv fehlten den Gästen ähnlich wie den Breisgauern aber auch die Ideen.
Tesche vergibt freistehend
Der zweite Durchgang begann wie der erste: mit einer Chance für den VfL. Diesmal schoss Lukas Kunze den Ball aus 16 Metern knapp über die Latte (50.). Anschließend verflachte die Partie erneut. Es dauerte bis zur 67. Minute, ehe Robert Tesche eine Großchance für die Lila-Weißen vergab. Freistehend am zweiten Pfosten trat der Routinier am heranfliegenden Ball vorbei.
Turbulente Schlussphase mit zwei Treffern
So beschaulich die Partie über weite Strecken ablief, umso turbulenter wurde die Schlussphase. Es begann mit der Führung der Breisgauer. Nach einer Ecke stimmte beim VfL die Zuordnung nicht, Vincent Vermeij erzielte das 1:0 für die jungen Freiburger (80.). Die Antwort der Osnabrücker folgte prompt: Der eingewechselte Marc Heider traf nur zwei Minuten später zum verdienten und am Ende auch leistungsgerechten 1:1.
