Karlsruher SC : 1. FC Nürnberg

Fazit
Der Karlsruher SC gewinnt mit 4:1 gegen den 1. FC Nürnberg. In der ersten Halbzeit war Karlsruhe klar überlegen, hatte viele Chancen, erzielte aber nur einen Treffer. Für Nürnberg war zur Pause das Ergebnis noch das beste an diesem Spiel. Im zweiten Durchgang ging es mit guten Chancen für die Hausherren weiter. Aber auch die Fahrlässigkeit blieb bestehen. So kam es, wie es kommen musste und Nürnberg erzielte den unverdienten Ausgleich. Das Spiel kippte dadurch aber nicht in Richtung der Gäste, weil Schleusner den KSC schnell wieder in Führung brachte. Am Ende konterten sich die blauen noch zu zwei weiteren Toren. Das Ergebnis geht auch in der Höhe in Ordnung.

Nächster Abschluss von Uzun! Der Deutsch-Türke bekommt rechts im Strafraum den Ball. Er macht einen Haken und zieht mit links ab. Sein Schuss wird geblockt.

Die folgende Nürnberger Ecke ist zu kurz, sodass der KSC am ersten Pfosten klären kann.

Gyamerah bekommt rechts im Strafraum von Wekesser den Ball. Gyamerahs Hereingabe wird von Gondorf zur Ecke geklärt.

Franke muss behandelt werden, weil er den Freistoß von Horn abgeblockt hat. Er kann aber weiterspielen.

Horn schießt den folgenden Freistoß in die Mauer.

Chancen im Minutentakt! Jetzt taucht auch Nürnberg mal wieder vorne auf. Nach einem Konter zieht Hayashi aus der Drehung ab. Drewes wehrt den Schuss ab.

Bei der folgenden Ecke fällt die Kugel wenige Meter vor dem Tor vor die Füße von Schleusner. Der Stürmer ist aber überrascht und bringt keine Abschluss zustande.

Direkt die nächste Chance für Karlsruhe! Wieder bekommt Wanitzek den Ball. Er zieht aus 20 Metern mit rechts ab. Sein Schuss geht perfekt links unten aufs Tor, aber Mathenia pariert klasse und lenkt den Ball um den Pfosten.

Eine Flanke von der rechten Seite landet am zweiten Pfosten bei Wanitzek. Dessen Kopfball ist aber zu unplatziert. Mathenia hält den Ball fest.

Goller geht im Strafraum zu Boden. Er hat den Arm von Franke abbekommen. Das reicht Osmers aber nicht für einen Elfmeter.

Das zweite Tor für Karlsruhe war längst überfällig, es ist aber letztlich in einer Phase gefallen, in der Nürnberg das erste Mal etwas besser war. Das ist jetzt bitter für die Gäste.

Okunuki zieht von links in die Mitte und schießt aus 20 Metern aufs Tor. Drewes hat keine Problem mit dem unplatzierten Schuss.

Stindl zieht aus 15 Metern von rechts im Strafraum ab. Sein Schuss geht am langen Pfosten vorbei.

Matanović bekommt zwölf Meter vor dem Nürnberger Tor den Ball. Er könnte nochmal ablegen oder selbst abziehen, ihm misslingt aber die Ballannahme. So verpufft die Chance.

Das ist extrem bitter für den KSC. Es hätte längst 3:0 oder 4:0 stehen müssen. Aber die Hausherren haben den Ball einfach nicht mehr ins Tor bekommen. Nürnberg hingegen nutzte die erste echte Torchance zum Ausgleich.

Stindl musste kurz behandelt werden. Uzun war ihm unbeabsichtigt auf den Fuß getreten. Stindl kann zum Glück weiterspielen.

Es ist ein trügerisches Ergebnis für den KSC. Die Hausherren sind klar überlegen, aber solange es nur 1:0 steht, kann das Spiel jederzeit kippen.

Der KSC geht in den Konter. Stindl flankt von rechts auf den zweiten Pfosten. Dort kommt Matanović zum Abschluss. Sein Schuss geht links am Tor vorbei.

Nach einer Ecke kommt Brown aus der zweiten Reihe zum Abschluss. Sein Schuss wird geblockt.

Beinahe das 2:0! Nürnberg verliert im Aufbauspiel den Ball. Gondorf spielt links in den Lauf von Wanitzek. Der Zahner vom KSC geht in den Strafraum und zieht wuchtig mit links ab. Sein Schuss geht knapp über den kurzen Winkel.

Matanović bekommt im Strafraum den Ball. Sein erste Kontakt ist nicht perfekt, sodass Gürleyen dazwischenkommt und eine gute Chance verhindert.

Brown wirft einen sehr kurzen Einwurf auf Møller Dæhli. Das war Harm Osmers etwas zu schlampig ausgeführt. Der Schiedsrichter entscheidet auf falscher Einwurf.

Cristian Fiél wechselt einmal zur Pause. Iván Márquez hatte in der ersten Halbzeit Gelb gesehen. Er wird in der Innenverteidigung durch Gürleyen ersetzt.

Halbzeitfazit
Karlsruhe führt zur Pause mit 1:0 gegen Nürnberg. Der KSC ist nach knapp zwölf Sekunden durch Nebel in Führung gegangen. In der Folge haben sich die Hausherren diesen Vorsprung verdient. Sie hatten noch einige weitere Chancen. Mindestens das 2:0 hätte Karlsruhe erzielen sollen. Nürnberg hatte keine ernsthaften Torchancen. Es gab nur einen ungefährlichen Abschluss von Uzun. Zur Pause kann der Club froh sein, dass er nur mit 0:1 hinten liegt. Der KSC muss sich ärgern, dass aus den vielen Chancen nur ein Tor geworden ist.

Schleimer geht rechts im Strafraum nach einem Zweikampf mit Beifus zu Boden. Nürnberg fordert Elfmeter, Osmers lässt zunächst weiterlaufen. Dann geht die Fahne hoch. Schleimer war knapp im Abseits.

Nürnberg hat mal Platz zum Kontern. Uzun geht mit dem Ball auf den Sechzehner zu. Er könnte nach rechts auf Goller spielen. Uzun zieht aber selbst aus 18 Metern ab. Sein Schuss geht drüber.

Langsam sollte Karlsruhe die Führung ausbauen. Stindl flankt von links in die Mitte. Beifus legt per Kopf ab. Am linken Pfosten klärt Mathenia mit einer unorthodoxen Fußabwehr.

Wieder kommt der KSC in den Strafraum. Schleusner bekommt rechts im Sechzehner den Ball. Er zieht ab. Sein Schuss wird geblockt.

Nächste große Chance für den KSC! Matanović bekommt links im Strafraum den Ball. Er zieht aus sechs Metern aus sehr spitzem Winkel ab. Sein Schuss klatscht an den linken Pfosten.

Das Spiel seit einigen Minuten ziemlich chancenarm. Die beiden Mannschaften kommen nicht mehr in die Strafräume.

Jung bekommt auf dem rechten Flügel den Ball. Er flankt in die Mitte. Brown blockt die Hereingabe. Die Kugel fliegt nochmal gegen Jung und dann ins Toraus.

Flick zieht aus 25 Metern zentraler Position ab. Sein Schuss wird geblockt.

Eine Flanke von der linken Seite führt zu einem Abschluss von Matanović. Mathenia pariert den Ball. Aber Osmers entscheidet ohnehin auf Offensivfoul.

Klasse verteidigt von Iván Márquez! Ein Steckpass von Stindl schickt Schleusner allein in den Strafraum. Der Stürmer überlupft Mathenia. Sein Schuss würde über die Linie hoppeln, aber Iván Márquez grätscht dazwischen und verhindert das Gegentor. Danach geht die Fahne hoch. Schleusner war beim Pass von Stindl im Abseits.

Karlsruhe überlässt jetzt Nürnberg mehr den Ball. Momentan kommen die Gäste aber nicht ins letzte Drittel.

Nächste Chance für Matanović. Der Stürmer geht zentral in den Strafraum. Brown spitzelt ihm im letzten Moment den Ball vom Fuß.

Heise flankt von der linken Seite in den Strafraum. Schleusner verlängert per Kopf für seinen Sturmpartner. Matanović kommt aus elf Metern frei zum Abschluss. Er trifft den Ball mit dem schwächeren linken Fuß aber nicht.

Karlsruhe spielt sich durch einen Steilpass in den Strafraum. Wanitzek hat 15 Meter vor dem Tor den Ball, er spielt aber einen Fehlpass.

Nürnberg kommt immer wieder mit Tempo links in den Strafraum. Diesmal grätscht Beifus den Ball von Okunukis Fuß.

Møller Dæhli probiert es mit einem Schuss aus 20 Metern. Der Ball wird zur Ecke abgefälscht.

Drewes faustet die Ecke weg.

Okunuki geht links mit dem Ball in den Strafraum. Er will zur Grundlinie, aber Jung kommt mit einer Grätsche dazwischen und klärt zur Ecke.

Die Riesenchance zum 2:0! Nach einem Nürnberger Fehlpass bekommt Stindl rechts im Strafraum den Ball. Er zieht aus sechs Metern ab. Ein Verteidiger klärt auf der Linie. Stindl bekommt die Kugel aber nochmal vor die Füße. Sein zweiter Abschluss geht drüber.

Karlsruhe führt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld schnell aus. Heise spielt steil auf Stindl, der rechts in den Strafraum geht. Seine flache Hereingabe wird geblockt.

Nürnberg kommt das erste Mal nach vorne. Okunuki flankt von der linken Strafraumecke auf den zweiten Pfosten. Ein KSC-Verteidiger klärt per Kopf.

Harm Osmers hat sich das Tor nochmal auf dem Bildschirm angeguckt, um zu überprüfen, ob da ein Foul an Horn vorlag. Da war aber kein strafbares Vergehen zu erkennen, deshalb zählt der Treffer.

Cristian Fiél tauscht im Vergleich zum 3:1-Sieg gegen Paderborn auf einer Position. Møller Dæhli ersetzt den rotgesperrten Castrop im Mittelfeld.

Zum Personal: Christian Eichner nimmt beim KSC zwei Änderungen im Vergleich zum 2:2 gegen die Hertha vor. In der Innenverteidigung startet Beifus anstelle von Bormuth. Außerdem wird Brosinski in der rechten Verteidigung durch Jung ersetzt.

Der 1. FC Nürnberg ist im Herbst ziemlich gut unterwegs. Seit dem 1. Oktober gab es in sieben Partien fünf Siege und zwei Niederlagen. Trotzdem steht die Mannschaft von Cristian Fiél aktuell nur im Tabellenmittelfeld, weil die Tabelle extrem eng ist. Mit einem Sieg gegen Karlsruhe könnte Nürnberg auf Platz vier springen.

Der KSC hat nach einem passablen Saisonstart stark nachgelassen. In den vergangenen neun Partien holte die Mannschaft von Christian Eichner nur einen Sieg. Dadurch ist sie auf Rang 15 abgerutscht. Aktuell ist man punktgleich mit den Schalkern, die gestern verloren haben und auf dem Relegationsplatz stehen. Das Spielermaterial von Karlsruhe ließ zu Saisonbeginn eigentlich auf eine ruhige Spielzeit hoffen. Jetzt steckt der Verein aber doch wieder im Abstiegskampf. Das Positive: In der 2. Liga kann sich das ganz schnell wieder ändern.