SC Freiburg II : VfB Oldenburg

Fazit:
Der SC Freiburg hat heute sein fünfzigstes Spiel in der dritten Liga bestritten und gewinnt zum Jubiläum mit 1:0 gegen den VfB Oldenburg. Der Sieg für die jungen Breisgauer ist hochverdient, waren sie gegen extrem defensiv eingestellte Oldenburger klar besser. Nach weiteren drei Punkten festigen sie ihre Position in den oberen Gefilden des Tableaus. Der Matchplan vom Oldenburger Trainer Fossi ist indes nicht aufgegangen. Seine Mannschaft war heute einzig auf Torverhinderung ausgerichtet und konnte nach dem Gegentor durch den verwandelten Elfmeter Vermeij den berühmten Schalter nicht umlegen. Der SCF muss nächste Woche in Dresden gegen Dynamo ran, der VfB wird derweil Rot-Weiss Essen zum Duell der Aufsteiger empfangen. Wir bedanken uns für die Aufmerksamkeit, auf wiederlesen!

Die Zeit verrinnt und Oldenburg kommt zu keinem Abschluss mehr.

Die Weißhemden aus dem Norden versuchen nochmal alles, die Rothemden aus dem Süden verteidigen das aber auch sehr gut.

Guillaume Furrer umkurvt seine Gegenspieler brutal stark und schließt dann sehr schwach ab. Den Kullerball kann Sebastian Mielitz problemlos aufnehmen.

In bester Mittelstürmerposition bekommt Vincent Vermeij Zugriff auf das Leder, bugsiert es aber deutlich über das Tor.

Jordy Makengo liegt mit einem Krampf flach. Der junge Außenbahnspieler hat heute alles auf dem Platz gelassen und hat einige Kilometer abgerissen. Sein Team muss sich jetzt indes mit selbstverständlich offensiveren Gästen auseinandersetzen.

Kebba Badjie führt den Freistoß aus und der Ball trudelt im Verlauf in Richtung Tor. Noah Atubolu ist geschlagen, Yannik Engelhardt klärt auf der Torlinie! Der VfB vergibt die Chance auf den Ausgleich!

Yannik Engelhardt verpasst unmittelbar vor dem Oldenburger Tor eine Kopfballablage von Vincent Vermeij äußerst knapp. Das war die Riesenchance zur Entscheidung in diesem Spiel!

Jordy Makengo fummelt sich durch auf der rechten Seite und wird dann unsauber vom Ball getrennt. Der Schiedsrichter hat das nicht gesehen, er gibt "nur" die Ecke.

Julian Stark schließt aus rechter Position im Strafraum ab und zielt auf das lange Eck. Sebastian Mielitz taucht ab und pariert sehr gut.

1680 Zuschauer haben sich heute im Dreisamstadion eingefunden und sehen, dass dem VfB weiterhin relativ wenig einfällt um dem gegnerischen Tor gefährlich zu werden.

Die Mauertaktik der Norddeutschen ist also nicht aufgegangen. Können sie den Schalter nun umlegen? Mit Kebba Badjie ist jemand eingewechselt worden, der auch mal kreativ mit dem Ball umgehen kann.

Elfmeter für den SCF! Vor den Augen des Strafraum stellt Kamer Krasniqi seinem Gegenspieler Roland Sallai ein Bein. Patrick Alt zögert nicht und zeigt direkt auf den Punkt!

Der Standardspezialist verlässt den Platz und es kommt mit Maximilian Breunig ein Akteur, der allein aufgrund seiner Physis ein geeigneter Zielspieler für die Angriffe darstellen dürfte.

Robert Ziętarski mit der Chance aus dem Nichts! Justin Plautz bringt einen Freistoß aus dem Mittelfeld in den gegnerischen Strafraum und besagter Ziętarski kann relativ unbedrängt zum Kopfball ansetzen. Noah Atubolu ist, obwohl er bis dato überhaupt nicht gefordert wurde als "Tor-Abwehrer", auf dem Posten und pariert gekonnt.

Apropos Präzision. An ebenjener hapert es auch dem Schuss von Julian Guttau von der Strafraumkante. Sebastian Mielitz muss nicht eingreifen.

Lars Kehl bekommt heute sehr häufig die Möglichkeit, seine Künste am ruhenden Ball unter Beweis zu stellen. Er wird gelernt haben, dass er an der Präzision seiner Hereingaben arbeiten muss.

... und bugsiert das Leder mit Schnitt in das Gewühl vor dem Oldenburger Tor. Die Gäste klären auf Kosten einer Ecke. Es kommt zu keiner Torchance, die Freiburger bleiben aber in Ballbesitz.

Julian Guttau holt einen Freistoß tief in des Gegners Hälfte und auf der linken Seite heraus. Lars Kehl eilt zur Ausführung herbei...

Weiter gehts im wunderschönen Breisgau bei weiterhin besten äußeren Bedingungen. Oldenburg will mutiger agieren in Halbzeit 2 - wir sind gespannt!

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es 0:0 zwischen dem SC Freiburg und dem VfB Oldenburg. Die Hausherren dominieren, sind aber zu selten torgefährlich. Die Gäste verteidigen mit allem was sie haben, finden offensiv aber so gut wie gar nicht statt. Werden sie in der zweiten Halbzeit etwas mutiger oder wird der Gegner seine Dominanz zählbar ummünzen können? Fragen über Fragen - beantwortet werden sie in wenigen Minuten mit Beginn der zweiten Halbzeit. Bis gleich!

Patrick Alt hat gut zu tun an diesem Sonntagnachmittag. Die Freiburger sind sehr ballgewandt und die Oldenburger müssen die legalen Grenzen ausreizen um überhaupt mal das Spielgerät zu erobern.

Die Schlussphase der ersten Halbzeit ist angebrochen und eigentlich stellt sich nur eine Frage: Machen die Freiburger noch eins vor dem Pausentee?

Lars Kehl braucht eine gefühlte Ewigkeit für die Ausführung eines Eckballs von der rechten Seite. Schneller sind die Oldenburger bei dessen Klärung.

Nichts! Ehe die Ecke überhaupt den Strafraum erreichen kann, passiert sie auch schon die Torauslinie. Die Vollversammlung im Freiburger Strafraum löst sich also schnell auf und die Spieler traben zurück in ihr natürliches Habitat des heutigen Tages - auf die andere Platzhälfte.

Patrick Alt pfeift und gibt den Eckball für den VfB. Aus dem Spiel heraus läuft herzlich wenig bei den Norddeutschen, was geht jetzt bei diesem Standard?

Ende Oktober im Jahre 2022. Es folgt eine Trinkpause in Freiburg.

Julian Stark schippt die Flanke an das Ecks des Fünfers und Vincent Vermeij steigt hoch zum Kopfball. Er bekommt aber nicht den nötigen Druck hinter seinen Versuch und Sebastian Mielitz pariert mühelos.

Christian Streich dürfte sich darüber freuen, dass seine "Leihgabe" Roland Sallai regelmäßig an den Ball kommt und für Alarm auf seiner rechten Seite sorgt.

Zu über sechzig Prozent sind sie in Ballbesitz, sie haben mehr Torschüsse, Eckbälle und Aktionen im gegnerischen Platzdrittel. Das sind Statistiken, die die Freiburger Überlegenheit auch widerspiegeln.

Der VfB kommt zu einem Eckball. Kamer Krasniqi legt sich den Ball zurecht, seine Ausführung ist aber schwach. Viel zu nah ans gegnerische Tor geschlagen fliegt das Spielgerät direkt in die aufnahmebereiten Fänge von Atubolu.

Die Hausherren können angesichts der Oldenburger Defensivtaktik derart hoch stehen, dass Torhüter Noah Atubolu sogar dreißig Meter vor seinem Kasten agieren kann und sozusagen den Libero gibt.

Riesenchance für den SCF! Er steht vollkommen blank bei einem Eckball von der linken Seite und bugsiert das Leder dennoch vorbei am Tor. Solche Dinger macht der Freiburger Mittelstürmer in der Regel. Glück für den VfB!

Was machen die Gäste? Sie reagieren ausschließlich auf die Handlungen des Gegners und haben Probleme, überhaupt mal über die Mittellinie hinweg zu kommen.

Lars Kehl mit der Ecke und Adam Hoti mit dem Kopfball. Relativ freistehend köpft der junge Freiburger knapp am gegnerischen Tor vorbei.

Eine Flanke von Roland Sallai wird zum gefährlichen Abschluss. Sebastian Mielitz ist aber hellwach und klärt auf Kosten einer Ecke.

Die beiden Mannschaften halten sich überwiegend im Schatten vor dem Oldenburger Tor auf. Das spricht für die Freiburger Überlegenheit in den ersten Spielminuten.

Der Ball senkt sich auf das Haupt von Philipp Treu. Dessen Kopfball allerdings wird zur sicheren Beute für Oldenburgs Torhüter Sebastian Mielitz.

"Profi-Verstärkung" Roland Sallai holt einen Eckball auf der rechten Seite heraus und Lars Kehl eilt zur Ausführung.

Die erste Chance der Partie lässt noch auf sich warten, überwiegend in Ballbesitz sind die Breisgauer.

Keinen Abnehmer im gegnerischen Strafraum findet Julian Stark für seine Hereingabe. Die Gäste bekommen den Ball schnell geklärt.

Der Ball rollt im Stadion an der Dreisam, die Sonne scheint darüber und es kommt zum ersten Freistoß aus dem Halbfeld für die Hausherren!

Patrick Alt ist der Schiedsrichter der heutigen Partie. Nikolai Kimmeyer und Katrin Rafalski werden ihm assistieren.

Die Gäste aus Oldenburg müssen dringend einen Negativlauf stoppen. Die letzten drei Spiele gingen für den Aufsteiger alle verloren. Das Punktepolster, dass man sich mit zuvor sechs Spielen ohne Niederlage angehäuft hatte, ist langsam aufgebraucht. Als Tabellenvierzehnter beträgt der Vorsprung auf Platz 17 nur noch drei Punkte.

Nach zuletzt zwei Siegen in Serie konnten die Freiburger ihren kleinen Negativlauf mit drei sieglosen Spielen vorerst stoppen. Ohnehin ist man im Breisgau mit der Ausbeute von 24 Punkten bisher mehr als zufrieden. Trotzdem soll noch der ein oder andere Punkt dazukommen, bevor es in etwas mehr als zwei Wochen in die Winterpause geht.