Zwiebeln

Das Aroma angebratener Zwiebeln verleiht vielen Speisen ihren typischen Geschmack. Am häufigsten finden dabei die klassischen, relativ scharfen Speisezwiebeln - auch als Haushalts- oder Küchenzwiebeln bekannt - Verwendung. Daneben sind noch etliche weitere Sorten im Handel erhältlich. Milder und süßlicher schmecken Gemüsezwiebeln, die sich auch roh für Salate sowie zum Schmoren, Grillen oder zum Füllen eignen. Auch rote Zwiebeln und Frühlingszwiebeln sind relativ mild und gut für Salate geeignet. Ideal für Soßen sind die kleinen, besonders aromatischen Schalotten.

Beim Kauf sollten Zwiebeln immer fest, trocken und ohne grüne Triebe sein. Speisezwiebeln können trocken und dunkel mehrere Wochen lagern. Frühlingszwiebeln und rote Zwiebeln halten dagegen nur einige Tage und sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Zwiebeln sind sehr gesund: Sie enthalten viele Mineralstoffe, außerdem sogenannte Polyphenole, die entzündungshemmend wirken sowie blutdrucksenkende Sulfide. Die antibiotische Wirkung von Zwiebeln hilft zum Beispiel gegen Wespenstiche. Warme Zwiebelsäckchen können Schmerzen im Ohr und an den Gelenken lindern. Zwiebelsirup soll gegen Halsschmerzen wirken.

Wer Zwiebeln selbst anpflanzen möchte, verwendet Steckzwiebeln oder Saatgut. Beide Varianten werden ab März an eine sonnige Stelle mit lockerem Boden in den Garten gesetzt oder gesät - mit dem Unterschied, dass Steckzwiebeln bereits etwa einen Monat früher geerntet werden können.

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