Der Ehrenpreis des Deutschen Dokumentarfilmpreises geht in diesem Jahr an die Filmemacherin, Künstlerin und Fotografin Ulrike Ottinger für ihr Lebenswerk. Die 81-jährige in Konstanz geborene Ottinger gehöre zu den bedeutendsten deutschen Filmemachern, teilte der Südwestrundfunk (SWR) in Stuttgart mit. Der SWR-Intendant und ARD-Vorsitzende Kai Gniffke bezeichnete Ottingers Filme als "wahre Glücksfälle". Ottingers erster Dokumentarfilm "China. Die Künste - Der Alltag" entstand in den 80er-Jahren. Der undotierte Ehrenpreis wird im Rahmen des SWR-Dokufestivals am 21. Juni in Stuttgart verliehen. | Sendebezug: 28.05.2024 15:30 | NDR Kultur
Die Autorin Sabrina Schmohl erhält für ihr Kinderbuch-Manuskript "Bodhi, Joe und ein Dorf voller Geister" den Kirsten-Boie-Preis 2024. Das teilte die Hamburger Literaturstiftung am Dienstag in Hamburg mit. Neben der Preissumme von 5.000 Euro erhält die Autorin für ihr Manuskript einen Verlagsvertrag bei Oetinger. In dem Manuskript geht es um ein Braunkohlegebiet und die damit verbundene Umsiedlung eines Dorfes. Das Förderstipendium des Kirsten-Boie-Preises 2024 erhält Wiebke Strank für ihr Romanmanuskript "Der alte Mann, das Meer und ich". Die Preise werden am 20. Juni im Literaturhaus Hamburg übergeben. | Sendebezug: 28.05.2024 19:00 | NDR 90,3
Das Prado-Museum in Madrid hat erstmals ein verschollen geglaubtes Gemälde des italienischen Barockmeisters Caravaggio enthüllt. Die Spur von "Ecce Homo" war seit dem 19. Jahrhundert verloren gegangen, bevor sie vor drei Jahren wieder auftauchte, als das Gemälde, das ursprünglich einem unbekannten spanischen Maler zugeschrieben wurde, für ein Bruchteil seines eigentlichen Wertes in Spanien versteigert werden sollte. Das Museum wird den Sensationsfund, der im Privatbesitz ist, nun bis zum 13. Oktober 2024 öffentlich ausstellen. | Sendebezug: 28.05.2024 08:20 | NDR Kultur