Artischocken

Artischocken wachsen bevorzugt in Mittelmeerländern wie Frankreich, Spanien und Italien. Dort gehört das Gemüse zu den gängigen Gerichten. Als Vorspeise werden die Blätter der gekochten Artischocke in Vinaigrette oder Soße gedippt, sie lassen sich auch gut mit Knoblauch und Oliven füllen oder als Belag für Tartes oder Pizza verwenden.

Essbar sind lediglich die unteren Teile der fleischigen Blätter, die Blütenböden und das zarte Herz. Vor der Zubereitung müssen Artischocken deshalb gut geputzt werden. Den Stiel abbrechen oder einkürzen und schälen, die äußeren harten Blätter ebenfalls abbrechen. Den oberen Teil der Blätter etwa drei bis vier Zentimeter abschneiden. Das Stroh mit einem Löffel herausschaben. Die fertig geputzten Artischocken in eine Schüssel mit Zitronenwasser geben, weil sie sonst schnell braun werden. Anschließend halbieren, vierteln oder ganz lassen. In Zitronenwasser weich kochen oder alternativ braten oder im Ofen garen.

Beim Kauf sollten sich Artischocken prall und fest anfühlen. Sie dürfen weder braune noch trockene Stellen besitzen, sonst schmecken sie bitter. Der Stiel darf keine schwarzen Punkte haben, außerdem sollte er nicht ausgetrocknet sein. Je länger der Stiel ist, desto länger hält sich die Artischocke im Kühlschrank. Es empfiehlt sich, Artischocken noch am Tag des Kaufs zuzubereiten. Sie halten aber auch einige Tage im Gemüsefach, am besten in ein feuchtes Tuch eingewickelt.

Typisch für Artischocken ist ihr feinherber, zartbitterer Geschmack. Das liegt vor allem an dem Bitterstoff Cynarin. Dieser wirkt verdauungsfördernd sowie positiv auf die Galle, senkt den Cholesterinspiegel und entgiftet den Körper. Darüber hinaus enthält das Gemüse B-Vitamine, Vitamin E und Pro-Vitamin A sowie die Mineralstoffe Eisen, Calcium, Magnesium und Phosphor.

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