Chili

Chili gehört heute zu den meist verbreitetsten Gewürzen der Welt. Ursprünglich stammt er aus Mittel- und Südamerika, wo ihn schon die Azteken und Mayas als Gewürz nutzten. Im 16. Jahrhundert von den Spaniern bei ihren Eroberungen entdeckt, kam die Pflanze nach Europa, wo sie im Mittelmeerraum ideale Wachstumsbedingungen fand. Spanische und portugiesische Händler schließlich sorgten dafür, dass Chili auch nach Afrika, Indien und in den Orient gelangte. Überall ist er dort heute ein wichtiges Gewürz der lokalen Küchen, etwa in Indonesien als Gewürzpaste Sambal Oelek oder in Indien als Bestandteil von Curry. Darüber hinaus ist Chili weiterhin in der lateinamerikanischen Küche - bekanntestes Gericht ist hier sicher "Chili con carne" - und in der Mittelmeerküche zu finden.

Chili gibt es in vielen verschiedenen Formen und Schärfen. Generell sind Chilis die Schoten des Nachtschattengewächses Capsicum, von dem es wiederum mehrere Arten gibt. Im Handel werden Chilis gemahlen (Cayenne), zerdrückt, als getrocknete oder frische Schoten oder als Soßen (Tabasco) und Pasten angeboten. In der Regel sind die grünen, frischen Schoten nicht ganz so scharf wie die reifen gelb bis schwarzen. Wer es nicht ganz so scharf mag, sollte die Samen vor der Verwendung entfernen. Achtung, dabei unbedingt Handschuhe tragen, die Schärfe kann zu Verbrennungen und Reizungen auf der Haut führen.

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