Astern pflanzen: Bunte Blumen von Frühling bis Herbst
Auffällige Blüten in leuchtenden Farben: Astern verschönern den Garten vom Frühling bis zum Herbst. Die meisten sind winterhart, pflegeleicht und bieten zudem Bienen und Hummeln Nahrung.
Astern, die auch unter dem Namen Sternblumen bekannt sind, gehören zur Familie der Korbblütler. Die Blütezeit variiert beträchtlich: Je nach Art und Sorte blühen sie vom Frühling bis weit in den November hinein. Gerade im Spätsommer und Herbst sind die ursprünglich aus Nordamerika stammenden Pflanzen ein hübscher Farbtupfer im Beet.
Große Auswahl winterharter Astern
Die Bandbreite der Sorten reicht von kleinen kompakt wachsenden bis hin zu knapp zwei Meter hohen Stauden. Und auch das Farbspektrum ist groß: Neben weißen Astern gibt es auch Blüten in Rosa, Lila, Rot und Blau. Bis auf die Sommeraster (Callistephus chinensis) sind alle Astern winterhart und mehrjährig.
Zu jeder Jahreszeit eine bunte Blütenpracht
Frühlings-Astern wie die Alpen-Aster eröffnen etwa ab Mai die Saison. Im Sommer folgen dann zum Beispiel Goldhaar-Aster und Berg-Aster. Der Höhepunkt des Asternjahres ist jedoch der Herbst: Myrten-Aster, Kissen-Aster und Raublatt-Aster sorgen für bunte Beete und sehen besonders hübsch in Kombination mit Ziergräsern aus. Herbst-Astern leisten zudem einen Beitrag zum Artenschutz: Sie bieten Insekten wie Bienen und Hummeln Nahrung. Gerade zu dieser Jahreszeit ist es für die Tiere besonders schwierig, ausreichend Futter zu finden, da in vielen Gärten nur noch wenige oder keine Pflanzen mehr blühen.
Der richtige Standort für Astern
Die Ansprüche von Astern an Standort und Boden sind abhängig von der Sorte. Die meisten bevorzugen jedoch einen sonnigen Platz im Garten. Frühlings-Astern sind meist niedrige Stauden, die sich auch für eher nährstoffarme Böden eignen, manche passen gut in Steingärten. Einige Sorten der im Sommer blühende Astern kommen auch gut mit eher schattigen Standorten klar. Die meisten im Herbst blühenden Sorten bevorzugen einen lockeren Boden und nährstoffreichen Boden. Er sollte locker sein und reichlich Kompost enthalten.
Astern pflegen und düngen
Astern sollten alle drei bis vier Jahre geteilt und umgepflanzt werden. Das ergibt nicht nur kostenlos neue Pflanzen, sondern fördert auch die Blühfreude. Wer Astern nicht regelmäßig teilt, läuft Gefahr, dass die sogenannte Asternwelke, eine Pilzerkrankung, auftritt. Diese erkennt man an schlaffen Blättern und braunen bis schwarzen Trieben. Kranke Pflanzen am besten ausgraben und entsorgen. Astern sollten mäßig und vor allem nicht zu stickstoffreich gedüngt werden, am besten mit Kompost. Denn obwohl sie nährstoffhungrig sind, macht zu viel Stickstoff sie sehr anfällig für Krankheiten, beispielsweise für Mehltau.
Schöne Astern-Sorten für den Herbst
Bei den Herbst-Astern "Violetta", "Karminkuppel", "Rose Perle" oder auch "Dauerblau" ist der Name der Sorte Programm. Wer im Spätsommer noch Herbst-Astern pflanzen möchte, sollte dies nicht zu spät tun, damit die Pflanzen noch genug Zeit zum Einwurzeln haben. Allerdings ist der Herbst ein guter Zeitpunkt, um Frühlings-Astern zu pflanzen.