Tijan Sila und Alexander Solloch sitzen an Tischen auf einer Bühne. © Reiner Mnich Foto: Reiner Mnich

Der Norden liest: Tijan Sila stellt sein Buch "Radio Sarajevo" vor

Sendung: Sonntagsstudio | 21.04.2024 | 20:00 Uhr | von Alexander Solloch
86 Min | Verfügbar bis 21.05.2024

"Menschen wollen keinen Krieg, Kleiner", hat der Vater noch begütigend zu seinem Sohn gesagt, "sie wollen Frieden, sie wollen das da", mit einem Blick auf die Eiswaffel. Wahrscheinlich stimmt das sogar. Aber wenig später fallen die Bomben, fliegen die Raketen und Granaten und löschen einfach so Tausende von Leben aus. Und auch den Überlebenden ist im Krieg ein beträchtlicher Teil ihres Lebens abgestorben; tatsächlich hat der Krieg für sie nie aufgehört. Der Schriftsteller Tijan Sila, der ab April 1992 als Kind die Zerstörung Sarajevos erlebte und gut zwei Jahre später mit seinen Eltern nach Deutschland floh, erzählt eindrucksvoll, was der Krieg – den die Menschen doch gar nicht wollen – anrichtet.

Tijan Sila im Gespräch auf einer Bühne. © Reiner Mnich Foto: Reiner Mnich

Der Norden liest: Tijan Sila stellt sein Buch "Radio Sarajevo" vor

Tijan Sila hat ein bewegendes Buch über seine Jugend im Krieg geschrieben – und ist nebenbei einer der lässigsten Typen des Literaturbetriebs. Eine Begegnung in Rostock. mehr

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Der Arm einer Frau bedient einen Laptop, der auf einem Tisch in einem Garten steht, während die andere Hand einen Becher hält. © picture alliance / Westend61 | Svetlana Karner

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