Wie Thermen in Schleswig-Holstein auf die Energiekrise reagieren
Angesichts der bevorstehenden Gasknappheit und der Entwicklung der Preise, überlegen auch die Thermen in Schleswig-Holstein, wie und wo sie Energie sparen können.
Um Energie zu sparen, denken die Thermen in Schleswig-Holstein über verschiedene Maßnahmen nach. In der Fördeland-Therme in Glücksburg (Kreis Schleswig-Flensburg) zum Beispiel haben ab dem 1. September der Thermen- und auch der Saunabereich nicht mehr solange geöffnet, sagte eine Sprecherin.
Wasserrutschen früher aussschalten
Die Dünentherme in Sankt Peter-Ording (Kreis Nordfriesland) denkt nach eigenen Angaben darüber nach, die Öffnungszeiten einzuschränken. Wenn Wasserrutschen früher ausgeschaltet und Duschen weniger genutzt werden, könne man viel Energie sparen. In der Dünentherme hatten die Verantwortlichen außerdem zuletzt Zähler an verschiedenen Attraktionen angebracht, um festzustellen, was wie viel Energie verbraucht. Die Auswertung steht aber noch aus. Die Ergebnisse der Stromverbrauchsmessungen fließen dann in die weitere Planung mit ein, an welchen Stellen noch gespart werden kann.
Neue Öfen für die Saunen
Die Holstentherme in Kaltenkirchen rüstet kurzfristig um und will in den Saunen neue Öfen installieren. Zuletzt hatte das Bad einen Energiesoli eingeführt: Ein Euro mehr für Erwachsene, 50 Cent mehr für Kinder. Damit soll ein Energiekonzept mitfinanziert werden, wozu auch eine neue Photovoltaik-Anlage gehört. Die soll 2024 ans Netz gehen.