Ein 48-Jähriger ist in Altentreptow (Mecklenburgische Seenplatte) mit rund 3,3 Promille und ohne Führerschein am Steuer eines Rasentraktors erwischt worden. Den Führerschein hatte er bereits wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verloren, wie die Polizei in der Nacht zum Freitag mitteilte. Demnach hatte ein Zeuge den Treckerfahrer an einer Tankstelle in Altentreptow gesehen und bemerkt, wie stark alkoholisiert er war. Er rief die Polizei, die den 48-Jährigen kurz darauf in der Nähe der Tankstelle stoppen konnte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,28 Promille.
Nach einem Unfall zwischen zwei Lkw musste die A24 zwischen Zarrentin und Wittenburg am Donnerstag in Fahrtrichtung Berlin auf einer Spur gesperrt werden. Laut Polizei sind dort Betriebsstoffe ausgelaufen, die Feuerwehr unterstützte bei der Reinigung. Verletzt wurde niemand. Der Schaden wird auf 65.000 Euro geschätzt. Die Teilsperrung ist inzwischen wieder aufgehoben.
Die A14 bei Jesendorf musste nach einem Lkw-Unfall am frühen Donnerstagnachmittag in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden. Laut Polizei verlor der Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Lkw, woraufhin das Fahrzeug auf die Mittelschutzplanke kippte. Der Laster, der Kartoffeln geladen hatte, habe dadurch einen großen Teil seiner Ladung verloren und Betriebsstoffe seien ausgelaufen. Die Ladung musste eingesammelt und die Fahrbahn gereinigt werden, bevor die Strecke am Abend wieder freigegeben werden konnte. Der Lastwagenfahrer kam nach Polizeiangaben mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Der Sachschaden werde auf über 90.000 Euro geschätzt
Die Polizei hat am Mittwochabend nach dem Hinweis eines Bürgers die Wohnung eines 45-jährigen Deutschen in Rostock durchsucht. Dabei fanden die Ermittlerinnen und Ermittler eigenen Angaben nach 25 Cannabispflanzen in zwei Aufzuchtzelten, diverse Betäubungsmittel sowie vermutlich Zyankali und Pflanzenschutzmittel. Daraufhin sei das Haus evakuiert worden - zehn weitere Mieterinnen und Mieter mussten ihre Wohnungen vorübergehend verlassen. Die Chemikalien seien von der Feuerwehr verpackt und der Polizei zur Analyse übergeben worden. Der Bewohner sei vorläufig festgenommen, bereits in der vergangenen Nacht aber wieder entlassen worden. Die Ermittlungen laufen.
Das Land Mecklenburg-Vorpommern will die ehemalige Stasihaftanstalt in Neubrandenburg verkaufen. Das hat das Finanzministerium bestätigt. Die Liegenschaft verursache zu hohe Kosten und die Stadt Neubrandenburg habe kein Interesse an einem Kauf gezeigt, so eine Sprecherin. Die Stadt hätte das Areal zum halben Preis des Verkehrswertes erwerben können, sofern dort Wohnungen gebaut würden. Jedoch erließ die Stadtvertretung vor zwei Jahren ein Moratorium für das Objekt, wonach dort fünf Jahre lang nicht gebaut werden darf. Daraufhin waren die Verhandlungen zwischen der Stadt und dem Land zum Erliegen gekommen.