Bei einem Verkehrsunfall in Schwerin sind am Sonntagmittag drei Menschen schwer verletzt worden. Eine 25-Jährige habe an einer Kreuzung in der Nähe des Schlosses nach links abbiegen wollen. Während die Frau wartete, um den Gegenverkehr durchzulassen, sei ein Transporter frontal gegen ihr Auto gefahren. Die beiden Fahrer sowie die Beifahrerin der 25-Jährigen wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Während der Unfallaufnahme musste die Kreuzung vorübergehend gesperrt werden. Der Sachschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt.
In Stralsund entsteht Mecklenburg-Vorpommerns erstes stationäres Kinder- und Jugendhospiz. Der Förderverein Leuchtturm konnte für den Bau ein Grundstück von rund 7.000 Quadratmetern am Grünhufer Bogen in Stralsund erwerben. Das geplante zweigeschossige Gebäude soll Platz für acht Betreuungsplätze bieten. Das Angebot richte sich an Familien mit Kindern und Jugendlichen aus der Region, aber auch aus anderen Bundesländern im Alter von 0 bis 27 Jahren. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 10 Millionen Euro, eine Millionen steuert das Land bei. Der Rest soll aus Fördermittel und Spenden kommen. Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen.
Bei einem Unfall in Jatznick (Landkreis Vorpommern-Greifswald) ist ein 46 Jahre alter Mann am Sonnabend ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, kam er in einer Kurve zwischen den Ortschaften Waldeshöhe und Sandkrug aus bisher unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab. Danach krachte er gegen mehrere Bäume und überschlug sich. Der Mann wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle.
In Kindergärten, Altenheimen, Freizeittreffs oder auch im Sport sind Menschen im Freiwilligendienst eine feste Größe. Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns unterstützt die Forderungen von Wohlfahrtsverbänden nach einer verlässlichen Finanzierung der Freiwilligendienste durch den Bund. Nachdem im vergangenen Herbst vom Bund geplante Kürzungen im Umfang von 78 Millionen Euro nach Protesten in letzter Minute zurückgenommen wurden, schlagen Sozialverbände jetzt erneut Alarm. Die Bundesregierung will 2025 rund 25 Prozent der Mittel streichen, kritisierte der Paritätische Wohlfahrtsverband Mecklenburg-Vorpommern. Die geplanten Streichungen drohen für das kommende Jahr große Lücken in den Bereich der Freiwilligendienste zu reißen, auch in Mecklenburg-Vorpommern.
Das Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz in Mecklenburg-Vorpommern ist dem bundesweiten Bündnis gegen Sexismus beigetreten. Dem Bündnis gehören rund 620 Mitglieder aus Behörden, Vereinen, Politik und Bevölkerung an. Die Vereinigung wolle Sexismus öffentlich machen und zeigen, wie man ihm entgegenwirken könne. "Sexismus und sexuelle Belästigung haben in unserer Gesellschaft nichts zu suchen", erklärt Justizministerin Jacqueline Bernhardt (Linke). Dennoch sei Sexismus gerade gegenüber Frauen noch immer verbreitet und bilde das Fundament für Gewalt und Chancenungleichheit. Die Präventionsarbeit des Bündnisses sei deshalb sehr wichtig.