Corona-Blog: Wissenschaftler empfehlen Schulöffnungen
Auch am Ostermontag haben wir Sie im NDR.de Live-Ticker über die Entwicklungen und Ereignisse in der Corona-Krise informiert, die für Norddeutschland von Interesse sind. Sie finden hier außerdem Hintergründe zur Virus-Pandemie sowie Beiträge aus den NDR Hörfunk- und Fernsehsendungen. Am Dienstag geht es wie gewohnt weiter.
Das Wichtigste in Kürze:
- Mehr als 70 Infizierte in Pflegeheim in Schleswig-Holstein
- Forscher empfehlen Schulöffnungen zuerst für jüngere Schüler
- Schleswig-Holstein meldet 22 bestätigte Neuinfektionen, Hamburg 70, Niedersachsen 163, Mecklenburg-Vorpommern eine
- Mehr als 15.000 Menschen sind bislang in Norddeutschland positiv auf das Coronavirus getestet
Hintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande.
NDR.de Live-Ticker meldet sich ab
Wir beenden unsere Live-Berichterstattung für heute. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Auch am Dienstag wird ab morgens wieder weitergetickert. Gute Nacht!
NDR Fernsehen: Beiträge aus den Landesmagazinen
Auch am Ostermontag haben sich viele Beiträge der Landesmagazine im NDR Fernsehen mit der Corona-Krise befasst. Hier eine Auswahl:
Niedersachsen: Mehr als 50 Corona-Strafverfahren über Ostern eingeleitet
Die Polizei hat in Niedersachsen über Ostern mehr als 50 Strafverfahren im Zusammenhang mit Verstößen gegen die Corona-Auflagen eingeleitet. Das teilte das Innenministerium heute Abend mit. "Auch wenn die Regelungen weitestgehend eingehalten wurden, gab es einige unerfreuliche Ausreißer", bilanzierte Innenminister Boris Pistorius (SPD). Über 4.000 Menschen seien auf falsches Verhalten angesprochen worden. Über 1.800 Mal wurden Platzverweise ausgesprochen, über 600 Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden eingeleitet, hieß es aus dem Ministerium. Auf den Straßen in Niedersachsen war im Vergleich zum regulären Osterverkehr deutlich weniger los, deswegen gab es auch weniger Unfälle als in den Vorjahren. Einige Autofahrer nutzen die leeren Straßen nach Angaben der Polizei aber für rücksichtslose Raserei: So seien allein am Karfreitag 303 Geschwindigkeitsverstöße in Hannover festgestellt worden - in der Tuningszene ist der "Car Friday" ein beliebter Tag für illegale Rennen auf der Straße. Der Schnellste war mit 121 Stundenkilometer innerorts unterwegs.
Lüchow-Dannenberg: Infizierter Krankenpfleger verschweigt Symptome
Ein Krankenpfleger im Kreis Lüchow-Dannenberg hat seine Corona-Symptome verschwiegen und zunächst noch einige Tage weitergearbeitet, bis er positiv getestet worden ist. Bis zu seinem Test habe der 34-Jährige bereits seit bis zu fünf Tagen leichte Symptome gehabt, die er ignorierte und Kollegen und Vorgesetzten verschwieg, wie der Landkreis am Osterwochenende mitteilte. Am Karfreitag habe der ärztliche Dienst der 100-Betten-Klinik die Symptome des Mannes bemerkt und sofort einen Test angeordnet. Der Pfleger war als Leiharbeitskraft eingesetzt. Über die Gründe, warum er seine Symptome verschwieg oder nicht wahrhaben wollte, wurde zunächst nichts bekannt. Derzeit geht die Klinik davon aus, dass 13 Krankenhausbeschäftigte Kontakt zu dem Pfleger hatten. Das Gesundheitsamt ordnete für alle Quarantäne an. Parallel dazu werden die Patienten ermittelt, die der Mann direkt betreute, dazu liegen aber noch keine genauen Zahlen vor. Gegenüber den Patienten werde grundsätzlich mit Schutzkleidung gearbeitet, betonte der Verwaltungsdirektor der Klinik, Achim Schütz. Das Krankenhaus sei weiter arbeitsfähig.
617 gemeldete Coronavirus-Infektionen in MV
Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 in Mecklenburg-Vorpommern ist bis heute Nachmittag um einen weiteren Fall auf insgesamt 617 gestiegen. Die Zahl der Toten liegt unverändert bei elf, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales und das Gesundheitsministerium mitteilten. Landesweit müssen weiterhin 88 Personen in Kliniken behandelt werden. 15 von ihnen liegen auf einer Intensivstation, ebenfalls genauso viele wie gestern. Schätzungen des Robert Koch-Instituts zufolge gelten 335 Menschen als von der Covid-19-Erkrankung genesen.
Rund 200 Corona-Einsätze für Polizeipräsidium Rostock
Die Beamten des Polizeipräsidiums Rostock sind am Osterwochenende zu rund 200 Einsätzen wegen der Corona-Pandemie gerufen worden. Insgesamt seien mehr als 70 Ordnungswidrigkeiten sowie Strafanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz aufgenommen worden, teilte die Polizei am Montag mit. Es sei dabei meist um Verstöße gegen das Einreise- oder Kontaktverbot gegangen. Das Polizeipräsidium ist für die Landkreise Ludwigslust-Parchim, Nordwestmecklenburg und Rostock sowie für die kreisfreien Städte Rostock und Schwerin zuständig. Dort kontrollierten die Beamten die Hauptzufahrtsstraßen nach Mecklenburg-Vorpommern sowie die Bereiche um touristische Attraktionen. Von Karfreitag bis einschließlich Ostersonntag wurden 8.168 Wagen überprüft. 708 Fahrzeuge und 1.060 Menschen wurden laut Polizei zurückgewiesen. Ferner hätten die Beamten bei mobilen Kontrollen weitere 200 Autos kontrolliert und davon vier Fahrzeuge sowie 13 Menschen zurückgeschickt. Insgesamt sei den Polizisten bei den Kontrollen viel Verständnis für die Maßnahmen entgegengebracht worden.
Mehr als 70 Corona-Infizierte in Pflegeheim in Rümpel
In Rümpel (Kreis Stormarn) sind im Wohnpark Rohlfshagen laut Kreisverwaltung 72 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden: 53 Bewohner und 19 Mitarbeiter. Bereits am Donnerstag hatte das Gesundheitsamt des Kreises Stormarn nach Rücksprache mit der Heimleitung die Einrichtung unter Quarantäne gestellt. Nach zunächst zwei bestätigten Fällen wurden alle 70 Bewohner und 60 Mitarbeiter getestet. Bei zehn Mitarbeitern stehe das Testergebnis noch aus, hieß es. Für Dienstag hat die Kreisverwaltung zu einer Pressekonferenz in Bad Oldesloe eingeladen.
Rückkehr zur Normalität: Die Empfehlungen der Leopoldina
Am Mittwoch wird Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in einer Telefonkonferenz mit den Länderchefs darüber beraten, ob und wie die Kontaktbeschränkungen in der Corona-Krise gelockert werden können. Ein Gutachten, das dabei wohl eine wichtige Rolle spielen wird, hat jetzt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina vorgelegt. Die Empfehlungen der Forscher: Schulen schrittweise öffnen, Kitas bis zu den Sommerferien im Notbetrieb belassen und Masken tragen, wo immer der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Und das alles auch nur, wenn bestimmte Voraussetzungen wie ein niedriges Niveau bei den Neuinfektionen erfüllt sind.
Menschen in Niedersachsen halten sich an Auflagen
Die Menschen in Niedersachsen haben sich am Osterwochenende weitestgehend an die Auflagen zur Bekämpfung des Coronavirus gehalten. In Hannover leitete die Polizei von Karfreitag bis Ostersonntag zwar 156 Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten ein, ein Polizeisprecher bewertete diese Zahl aber als "eher niedrig". Die Polizei war in der Region Hannover vor allem rund um das Steinhuder Meer und den Maschsee unterwegs, beide Orte gehören zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Region. Dort sei es bei strahlendem Sonnenschein zwar voll gewesen, die meisten Menschen seien aber einsichtig gewesen, wenn die Beamten sie auf Verstöße hingewiesen hätten.
163 Neuinfektionen in Niedersachsen
In Niedersachsen ist die Zahl der bestätigten Sars-CoV-2-Infektionen auf 7.951 gestiegen. Wie das Land mitteilte, gab es im Vergleich zum Sonntag 163 Neuinfektionen. In niedersächsischen Kliniken werden derzeit 933 Infizierte behandelt, 223 Erwachsene und ein Kind liegen auf der Intensivstation. Damit ist die Zahl der laborbestätigten Coronavirus-Fälle in Norddeutschland auf mehr als 15.000 gestiegen.
Jurist Schickhardt über den Fußball nach der Krise
Wie wird der Fußball aussehen, wenn die Corona-Krise überwunden ist? "Das Geschäftsmodell wird so auf Dauer jedenfalls nicht mehr funktionieren", sagt der Sportanwalt Christoph Schickhardt im NDR Sportclub.
Gefährdet Corona die Chancengleichheit im Unterricht?
Im After Corona Club des NDR spricht die Schulpädagogin Birgit Eickelmann mit Anja Reschke über Chancen und Risiken des digitalen Unterrichts.
70 neue Corona-Fälle in Hamburg
In Hamburg sind 70 weitere Fälle von Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen worden. Damit liege die Zahl der in Hamburg gemeldeten Fälle insgesamt bei 3.887, teilte die Gesundheitsbehörde mit. Nach aktuellem Stand sind derzeit 259 Hamburgerinnen und Hamburger wegen Covid-19 in stationärer Behandlung, eine Person weniger als am Vortag. Davon werden 84 Personen intensivmedizinisch betreut, fünf weniger als zuvor.
Akademie der Wissenschaften: Schulen rasch wieder öffnen
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina empfiehlt, unter bestimmten Voraussetzungen sobald wie möglich zuerst Grundschulen und die Sekundarstufe I (bis 9./10. Klasse) schrittweise wieder zu öffnen. In der heute veröffentlichten Stellungnahme der Wissenschaftler, die die Bundesregierung beraten, heißt es unter anderem zu den Voraussetzungen, die Infektionen müssten auf niedrigem Niveau stabilisiert und die bekannten Hygieneregeln eingehalten werden. Außerdem schlagen die Forscher eine Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr vor. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte die Studie der Leopoldina als "sehr wichtig" für das weitere Vorgehen bezeichnet. Merkel will am Mittwoch (15. April) mit den Ministerpräsidenten in einer Schaltkonferenz die Lage bewerten.
Arzt an Klinik in Wolgast infiziert
In Wolgast (Landkreis Vorpommern-Greifswald) hat sich ein Mediziner aus dem Kreiskrankenhaus mit dem Coronavirus angesteckt. Am Freitag habe der Betroffene - mit Fieber und Husten - die für Corona typischen Symptome gezeigt, sagte ein Sprecher der Klinik. Daraufhin hat sich der Arzt testen lassen. Inzwischen hat das Krankenhaus rekonstruieren können, mit wem er Kontakt hatte.
RKI: Mehr als die Hälfte der Infizierten wieder genesen
In Deutschland ist dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge mehr als die Hälfte der mit dem Coronavirus infizierten Menschen wieder genesen. Nach den am Ostermontag veröffentlichten RKI-Zahlen haben sich 123.016 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt - 2.537 mehr als einen Tag zuvor. Wieder gesund sind demnach 64.300 Menschen, das ist ein Anstieg binnen 24 Stunden von mehr als 4.000. Die Zahl der Patienten, die im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gestorben sind, stieg um 126 auf 2.799.
Corona-Krise sorgt für Streit auf der Meyer Werft
Beim Kreuzfahrtschiffbauer Meyer Werft in Papenburg an der Ems streiten Geschäftsführung und Betriebsrat über reduzierte Arbeit als Vorsichtsmaßnahme in der Corona-Krise. Der Streit werde vor der Einigungsstelle des Arbeitsgerichts geklärt, sagte ein Werftsprecher.
Umfrage: Mehrheit offen für Nutzung von Warn-App
Eine Mehrheit in Deutschland würde sich einer Umfrage zufolge eine App zur Kontaktverfolgung in der Corona-Krise installieren. Wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für BR24 ergab, zeigten sich 56,1 Prozent der bundesweit Befragten (Umfragezeitraum: 6. bis 8. April) offen für die Nutzung einer solchen App. Knapp ein Viertel der Befragten (24,2 Prozent) schloss das kategorisch aus. Die größten Sorgen bereiteten den Bürgern eine potenzielle Überwachung auch nach der Corona-Krise (42,8 Prozent) sowie ein Missbrauch der Daten (40,2 Prozent). Knapp jeder Dritte hat Bedenken wegen der Verletzung seiner Privatsphäre (32,8 Prozent) und/oder einer zu großen staatlichen Kontrolle (31,7 Prozent).
Schleswig-Holstein meldet 22 Neuinfektionen
In Schleswig-Holstein ist die Zahl der gemeldeten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus auf 2.135 gestiegen. Damit habe sich die Zahl der nachgewiesen Infizierten im Vergleich zum Vortag um 22 erhöht, teilte die Landesregierung am Ostermontag mit. Am Vortag waren es 44 neu Infizierte gewesen. Nach aktuellem Stand befinden sich derzeit 157 Covid-19-Patienten in stationärer Behandlung, sechs mehr als am Vortag. Seit Beginn der Pandemie sind in Schleswig-Holstein rund 1.300 Menschen genesen.
Rückkehr zur Schule in Stufen?
Niedersachsens Kultusministerium will Mitte der Woche darüber entscheiden, wann und wie es in der Corona-Krise mit dem Schulunterricht weitergeht. Nach bisherigem Stand sollen die Schulen am 20. April wieder öffnen. Eine endgültige Entscheidung wird allerdings frühestens am Mittwoch erwartet, wenn Bund und Länder über Lockerungen beraten. Denkbar ist ein stufenweises Vorgehen, bei dem zunächst die älteren Schüler zurückkehren und dann die jüngeren. Schlimmstenfalls könnten die Schulen jedoch sogar bis zu den Sommerferien geschlossen bleiben. Das sei laut Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) die letzte Variante eines abgestuften Szenarios.
Tropenmediziner erwartet stabile Zahlen in MV
Der Rostocker Tropenmediziner Emil Reisinger rechnet in Mecklenburg-Vorpommern nicht mit einer drastischen Erhöhung der Zahl der Menschen mit einer Corona-Infektion. In den vergangenen Tagen hatte die Zahl der Neu-Infizierten im Nordosten jeweils meist unter 20 gelegen. "Dies zeigt, dass sich die erlassenen Kontaktbeschränkungen als wirksam erweisen", sagte Reisinger. Mit 37 Infizierten pro 100.000 Einwohnern weist der Nordosten bundesweit weiterhin die geringste Infektionsquote auf.
Anfragen nach Hausgeburten nehmen zu
Auch die Umstände der Geburt eines Kindes sind in Zeiten von Corona teilweise anders als sonst: Väter müssen Geschwister betreuen und können deshalb nicht mit in den Kreißsaal, Frauen verlassen die Klinik aus Angst vor dem Coronavirus direkt nach der Entbindung wieder und Hausbesuche werden teils über Videoanrufe abgearbeitet. Und immer mehr werdende Mütter würden lieber zu Hause ihr Kind bekommen.
MV: Theater gehen mit mehr Auftritten online
Viele Theater in Mecklenburg-Vorpommern haben auf die Corona-Krise reagiert und ihre Online-Auftritte mit neuen Angeboten bestückt, um Interessierte auch während der Schließungen zu unterhalten. So biete das Mecklenburgische Staatstheater unter #MSTdigital einen virtuellen Theaterraum. Das Volkstheater Rostock hat das Projekt "Zuhause mit dem Volkstheater" gestartet. Künstler bieten in Videos kurze Programme aus dem Repertoire des Theaters. Die Künstler des Theaters Vorpommern zeigen unter Theater@Home Jung Aktionen der Theaterpädagogik. Die Vorpommersche Landesbühne hat den Kurzfilm "Poker for Prisoners" produziert, eine Parodie auf bekannte Schauspieler, die in der Corona-Zeit um Toilettenpapier spielen, zu sehen auf der Facebook-Seite des Theaters. Und die Mitarbeiter der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz senden über Facebook und Instagram täglich Grüße an ihr Publikum.
NABU: Bei "Naturgucker" mitmachen
Viele Aktivitäten sind derzeit nicht möglich. Die freie Zeit kann aber durchaus sinnvoll genutzt werden. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hat die Menschen ermuntert, sich in diesem Frühling an dem gemeinnützigen Projekt "Naturgucker" zu beteiligen. Auf dem Internet-Portal melden Beobachter regelmäßig Sichtungen aus der freien Natur oder vom eigenen Balkon. Anhand von Fotos und Beschreibungen werden die Meldungen dokumentiert und sind dann online einsehbar. Die Daten seien auch Basis für den Naturschutz. Die Beobachtung blühender und knospender Pflanzen oder von Insekten im eigenen Garten ist auch in Zeiten von Corona unproblematisch.
Kieler Virologe warnt vor Aufhebung der Schutzmaßnahmen
Der Kieler Virologe Prof. Helmut Fickenscher sieht für eine Entwarnung in der Corona-Krise keinen Grund: "Würde man die Schutzmaßnahmen aufheben, hätten wir höchstwahrscheinlich in kurzer Zeit volle Krankenhäuser", sagte der Leiter des Instituts für Infektionsmedizin der Universität Kiel. Dann könnten wegen Überlastung nicht einmal mehr simple Unfälle angemessen behandelt werden. "Die Bremsung muss aufrechterhalten werden", sagte Fickenscher. Eine Diskussion über Anpassungen in kleinen Schritten sei jetzt aber wichtig, um die Argumente auszutauschen.
Polizei zufrieden - die Ostersonntagsbilanz
Der Ostersonntag mit strahlendem Ausflugswetter in ganz Norddeutschland ist aus Sicht der Polizei weitgehend ruhig verlaufen. Das geltende Kontaktverbot und andere Regeln zur Bekämpfung des Coronavirus seien - von einzelnen Ausnahmen abgesehen - von den meisten Menschen eingehalten worden. Ordnungsämter und Polizei zeigten Präsenz und sorgte, wo nötig, dafür, dass die Anti-Corona-Maßnahmen Beachtung fanden.
"Ostern in Zeiten von Corona" - die NDR Info extra Beiträge
Am Ostersonntag hat das NDR Fernsehen ein NDR Info extra zur Corona-Krise gesendet. Hier finden Sie eine Auswahl der Beiträge der 30-minütigen Sendung, für die Reporterinnen und Reporter in ganz Norddeutschland unterwegs waren.
Coronavirus-Live-Ticker startet
Die neue Woche beginnt nicht nur mit einem weiteren Feiertag, sondern auch mit einem weiteren NDR.de Live-Ticker. Wir informieren über die aktuellen Debatten und Entwicklungen rund um die Coronavirus-Ausbreitung in Norddeutschland. Neben Nachrichten und Hintergründen finden Sie hier auch Programminhalte aus dem NDR Fernsehen und Hörfunk. Mehr Informationen gibt es außerdem auf den folgenden Seiten:
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 12. April
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonnabend, 11. April
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Freitag, 10. April
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Donnerstag, 9. April
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Mittwoch, 8. April
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Dienstag, 7. April
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Montag, 6. April
- Coronavirus-Blog: Die Lage am Sonntag, 5. April