Richtfest für neues Deutschlandhaus am Gänsemarkt
Im Deutschlandhaus am Hamburger Gänsemarkt ist am Mittwoch Richtfest gefeiert worden. Der rund 480 Millionen Euro teure Bau wird die neue Zentrale der Hamburger Sparkasse (Haspa).
Viele Hamburgerinnen und Hamburger erinnern sich noch an den Backstein-Vorgänger, das Deutschlandhaus von 1928. Es war altersschwach. Star-Architekt Hadi Teherani zeichnete einen Nachfolger, der ähnlich aber deutlich frischer aussieht. Das sei gut für das Hamburger Stadtbild, befand Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD): "Wir sind ja an einem sehr prominenten Ort, in Hamburg würde man auch sagen es ist eine Sahneschnitte. Alle in Hamburg sind interessiert daran, dass hier nicht Kraut und Rüben gebaut wird, sondern dass eine Architektur entsteht, die sich in die Umgebung einfügt."
Palmenhalle im Innenhof als Hingucker
Etwa 480 Millionen Euro investiert die ABG Real Estate in den zehnstöckigen Neubau mit seinem 40 Meter hohen Innenhof. Gesellschafter Ulrich Höller sagte: "Wir haben den Innenhof hier ganz bewusst mit einer sehr spektakulären Palmenhalle geplant. Das wird ein Hingucker sein." Hauptmieter wird die Haspa. Sie verlegt ihren Hauptsitz nach 100 Jahren vom Adolphsplatz an den Gänsemarkt. In gut einem Jahr ziehen rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um.