Der Hamburger Engelsaal steckt in einer Krise. Das kleine Operetten- und Musicaltheater am Valentinskamp hat alle Veranstaltungen für diesen Monat abgesagt. Nach Informationen von NDR 90,3 befindet sich das Haus in einer erheblichen finanziellen Schieflage. Offenbar können derzeit keine Gagen mehr an Künstlerinnen und Künstler gezahlt werden. Wie es weitergeht, ist noch ungewiss.
Die Hamburgische Bürgerschaft hat mit einer Feierstunde an den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus erinnert. Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg, Deutschland hatte bedingungslos kapituliert. In Hamburg ist der 8. Mai deshalb seit zwei Jahren ein Gedenktag für die Befreier und die Befreiten. "Wir dürfen nie aufhören zu gedenken und zu erinnern", sagte Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD) am Mittwoch. Neben Franciska Henning, Urenkelin des im Nationalsozialismus inhaftierten Georg Kieras, sprachen auch Zeitzeugin Peggy Parnass und Kultursenator Carsten Brosda (SPD).
In der Nacht zum Mittwoch ist im Stadtteil St. Pauli ein Mann bei einem Unfall schwer verletzt worden. Laut Polizei hatte er auf der Straße Hamburger Berg gelegen und wurde von einem Taxi überrollt. Die Feuerwehr befreite den Eingeklemmten. Der etwa 30 Jahre alte Mann wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Der VfL Osnabrück steht als erster Absteiger aus der 2. Fußball-Bundesliga fest. Die Niedersachsen verloren am Dienstag im am Hamburger Millerntor gegen den FC Schalke 04 mit 0:4 (0:2). Die Treffer für die Gelsenkirchener, die sich mit dem Sieg den Ligaverbleib sicherten, erzielten Keke Topp (2. und 75. Minute), Kenan Karaman (5.) und Assan Ouédraogo (65.). Nachdem die Stadt Osnabrück das Stadion an der Bremer Brücke aus Sicherheitsgründen gesperrt hatte, wurde das Spiel nach Hamburg verlegt. Am Millerntor waren keine Zuschauerinnen und Zuschauer zugelassen.
Die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hatte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) am Dienstag zu einem Senatsempfang geladen. Vor mehr als 160 Gästen wurden im Rathaus Vereine aus Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern für ihr Engagement im Umweltschutz und in der interkulturellen Arbeit ausgezeichnet. Der Verein "Alternation" und das "Forum zum Austausch zwischen den Kulturen" aus Hamburg erhielten je 5.000 Euro Preisgeld. Die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung setzt sich für eine soziale Zukunft im Einklang mit der Natur ein. Sie unterstützt Vereine und Initiativen sowohl finanziell als auch beratend.