Stand: 30.10.2023 05:30 Uhr

Kolumne: Hör mal 'n beten to "Radio Star"

Annie Heger blickt in die Kamera. © Agentur Maurischat Foto: Jan Jagusch
Annie Heger is allens, aver nich op de Snuut fullen. Se is de grote Optritt wennt, of in Ringelhemd of glitzernd Kleed.

Das Radiojubiläum lässt auch Annie Heger nicht los. Da stimmt die Entertainerin direkt ein ganz besonderes Lied an.

Ein Mädchen liegt auf der Wiese und hört Radio. (Bildmontage) © fotolia.com Foto: Milch Images, Westend61
AUDIO: Radio-Star (2 Min)

"Radio Star"

"Video killed the Radio Star" sungen The Buggles al 60 Johr na de Gebuurtsstünn van dat Radio. Wenn een de Welthistorie bekieken deit, denn is dat en verdammig kört Leven. Wenn een de Hype van Tamagotchis aver daategen hollen deit, is dat Radio en Phänomen van düchtig Utduer.

1979 weern Musikvideos de ultimativ un neeiste, heete Schiet. Man The Buggles harrn nich Recht un dat Radio un de Radio Stars hebbt ook MTV un Viva överleevt.

MTV överleevt - un nu sind de Streaming-Deenste dor

100 Johr is dat Radio relevant west för Narichten, Football, Musik, Hörspelen un - ja, ook as Propaganda-Vehikel. Dat Radio hett Johrteinte mit sien Sennen de Straten leeg feegt un was lang dat flinkste Medium, um Narichten to verbreden. Allns hett sien Tied un de van dat Radio meent de een of anner, schient vörbi to wesen.

Mittlerwiel mutt de Song aver woll heten "Streaming killed the Radio". Denn Spotify, Apple Music & Co. hebbt uplest en Audiothek, de kien Musikwunsk open lett un dat to elke Tied. Waar lustern Se denn nett to? Sitten Se in't Auto? Hebbt Se Kopphörers up, sitten in de U-Bahn un hebbt de NDR Podcast App anklickt? Of sitten Se in d' Warstee un de Dudelkasten löppt mit NDR de hele Dag?

Radio hett liekers siene Vördeele

Ehrlicherwies bün ik flink van de Utwahl an Songs up disse Streaminportalen överföddert. Ik bün mehr so de Typ, de sik freit, wenn sük Radio-Redakteur*skes Gedanken maken, wat se hör Tohörers spölen willen un noch dat een of anner to de Song to vertellen hebben. Jo, vööl Senner hebben fast Playlisten un sük immer weerhalend Songs, doch dat gifft hör noch: de Parls van Programmgestaltung.

Un dat is woll ook de Grund, waarum immer noch dat Radio nich doot is. Nee, 54 Mio Minsken hören elke Dag Radio in'n Dörchsnitt. De Radionutzung is also stabil! Annerlest hett en Keerl, de ik van fröher kennen do an mi seggt, dat he sük immer freit, wenn he mi bi d' Arbeid up Kraan hoog in d' Luft in' Radio höört. Ik worr van Minschen höört, de up een Kraan arbeiden. Wow - föhl sük bold an as en Ridderslag.

Ik hebb noch en lüttjen Tipp för jo: Pingel of schriev doch maal dien leevsten Radiosenner an un wünsk di för dien Leevsten een Leed, so mit en paar persönelk Wöör daarto. Dat kann so een Spotify-Playlist nämlich nich.

Zum Podcast-Angebot der plattdeutschen Sendereihe "Hör mal 'n beten to"

Die plattdeutsche Morgenplauderei "Hör mal 'n beten to" gehört seit mehr als 60 Jahren zum Alltag in Norddeutschland. Hier werden die Wunderlichkeiten des Alltags betrachtet. So klingt es, wenn wir Norddeutschen uns selbst auf die Schippe nehmen - liebevoll bis spöttisch, selten mit dem Finger in schmerzenden Wunden, aber immer an Stellen, an denen wir kitzelig sind. Im Radio: werktags um 10.40 Uhr auf NDR 1 Welle Nord, um 11.50 Uhr auf NDR 1 Niedersachsen und um 13.20 Uhr auf NDR 90,3.

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Junge Frau flüstert einem Mann etwas ins Ohr. © Fotolia.com Foto: olly

Hör mal 'n beten to

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Hör mal 'n beten to | 30.10.2023 | 10:40 Uhr

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Schild mit der Aufschrift "Moin" © fotolia Foto: DOC RABE Media

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