Dirigentin Erina Yashima © NDR Foto: Todd Rosenberg

Doppeldebüt in der Elphi: Erina Yashima & Pablo Ferrández

Stand: 23.01.2023 11:25 Uhr

Zwei aufstrebende Newcomer geben mit Dvořák, Bloch und Roustom ihr Debüt beim NDR Elbphilharmonie Orchester: Dirigentin Erina Yashima und Cellist Pablo Ferrández.

Do, 19.01.2023 | 20 Uhr
So, 22.01.2023 | 11 Uhr
Elbphilharmonie Hamburg, Großer Saal (Platz der Deutschen Einheit 1)

Einführungsveranstaltungen mit Julius Heile jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn im Großen Saal

Erina Yashima Dirigentin
Pablo Ferrández Violoncello
NDR Elbphilharmonie Orchester

KAREEM ROUSTOM
Ramal
ERNEST BLOCH
Schelomo - Hebräische Rhapsodie
für Violoncello und Orchester

ANTONÍN DVORÁK
Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76

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Montage: Ernest Bloch mit Kophhörern. © picture-alliance / RIA Nowosti
AUDIO: Bloch: Schelomo | Klassik to Go (6 Min)

Ein wahrer Musiker: Pablo Ferrández

Pablo Ferrández posiert mit seinem Cello. © IGOR STUDIO
Hochgelobt von der Kritik und Anne-Sophie Mutter: der spanische Cellist Pablo Ferrández.

"Ein wunderbarer Ton, sehr raffiniertes Vibrato, eine makellose linke und rechte Hand, und ein wahrer Musiker", begeisterte sich Anne-Sophie Mutter über den spanischen Cellisten Pablo Ferrández. Die legendäre Geigerin hatte bereits eine gemeinsame Europa-Tournee mit ihrem jungen Kollegen angesetzt, dann machte der erste Corona-Lockdown die Pläne zunichte.

Nichtsdestotrotz trat Pablo Ferrández bereits mit weltweit führenden Ensembles auf. Nun konzertiert er erstmals mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und hat dafür Ernest Blochs "Schelomo" im Gepäck.

Bloch: König Salomos Rat

Das Cello verkörpert in Blochs spätromantischer Programmmusik die Stimme König Salomos (hebräisch: Schelomo). Der weise Herrscher ist im Gespräch mit seinem Volk, das wiederum dargestellt wird vom vielstimmigen Orchester. In orientalischen Klangfarben fängt der Komponist den jüdischen Geist der alttestamentarischen Geschichte ein.

Roustom & Dvořák: Naher Osten und Pastorale

Das Bibelepos verbindet die deutsch-japanische Dirigentin Erina Yashima, neue Erste Kapellmeisterin der Komischen Oper Berlin, mit der Gegenwart in Nahost. Dafür wählt sie das Orchesterstück "Ramal" des gebürtigen Syrers Kareem Roustom. Es ist ein "vorwärtstreibendes, farbenprächtiges und unmittelbar ansprechendes Werk", schrieb die New York Times. Der Komponist hatte es 2014 für Barenboims West-Eastern Divan Orchestra geschrieben.

Zum Abschluss ihres Debütkonzerts entscheidet sich die Heilbronnerin für Antonín Dvořáks beschwingte Sinfonie Nr. 5. Sie wird wegen der anmutig volkstümlichen Melodien auch seine "Pastorale" genannt.

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