Seit der Staat Israel vor 75 Jahren gegründet wurde, ringt er um seine Identität: Er ist teils jüdisch und demokratisch, wie es die zionistischen Gründerväter wollten, teils jüdisch und religiös, wie es die zunehmende Zahl der ultraorthodoxen Israelis fordern. Und Israel ist ein "normaler", säkularer Staat. Das Fehlen einer klaren Orientierung führt zu gesellschaftlichen Problemen. Auch deshalb gibt es nicht nur Grund zum Feiern. Zwar ist Israel militärisch stark und wirtschaftlich erfolgreich, aber nicht alle Einwohner profitieren davon. Hinzu kommt der ungelöste Nahostkonflikt. ARD-Korrespondent Julio Segador blickt in seinem Feature auf ein Land, das auf der Suche ist nach der eigenen Identität.
Weitere interessante Informationen:
https://www.zdf.de/politik/auslandsjournal/auslandsjournal---die-doku-75-jahre-israel---gelobtes-land-vom-4-mai-2023-100.html
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1185189.html (Proteste gegen die Justizreform)