Hamburger Zöllner haben am Donnerstagnachmittag versucht, einen Autofahrer in Harburg zu stoppen. Doch der Mann gab in der Maldfeldstraße einfach Gas und flüchtete. Zahlreiche Streifenwagen verfolgten den Wagen bis auf die A7. Dort stoppte der flüchtige Fahrer den Wagen und rannte auf die Autobahn davon. Der Beifahrer konnte sofort gefasst werden. Den Fahrer konnte die Polizei mithilfe des Hubschraubers "Libelle" ausfindig machen und schnappen.
Die Zahl der Blutspenderinnen und Blutspender ist in Hamburg weiter gesunken. Am Zentralinstitut für Transfusionsmedizin spendeten laut Senat im vergangenen Jahr gut 14.000 Menschen insgesamt knapp 43.000 Einheiten Blut. Das waren fast 5.000 Spenden weniger als im Vorjahr. Die Grünen bewerten die Zahlen insofern als negativ, weil seit vergangenem Jahr schwule und bisexuelle Männer nicht mehr generell als Risikogruppe eingestuft sind und es somit potentiell mehr Spender gibt.
Der Basketball-Bundesligist Hamburg Towers hat Benedikt Turudic verpflichtet. Der 2,07 Meter große Center spielte zuletzt in Braunschweig und danach in Bonn. Dort war er lange verletzt. Nun will Turudic in Hamburg wieder angreifen. Der Vertrag des Deutsch-Kroaten gilt für mindestens zwei Jahre.
7.538 in Hamburg lebende Ausländerinnen und Ausländer haben sich im vergangenen Jahr einbürgern lassen und sind damit nun deutsche Staatsbürgerinnen und - bürger. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Zahlen um fast 20 Prozent gestiegen, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag mitteilte. Dabei war die Gruppe der Menschen aus Syrien mit 2.307 am größten. Hintergrund ist die starke Zuwanderung in den Jahren 2014 bis 2016. Eine Voraussetzung für eine Einbürgerung ist, dass die Antragstellenden seit mindestens acht Jahren in Deutschland wohnen. Auch Menschen aus Afghanistan (893 Personen) und dem Iran (716 Personen) waren bei den Einbürgerungen stark vertreten.
Vor der zweiten Runde in den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten privater Banken sollen es am Donnerstag in Hamburg ganztägig Warnstreiks in den Filialen von UniCredit, Deutsche Bank und Commerzbank geben. Die Arbeit niederlegen sollen Filialbeschäftigte und Beschäftigte im Risikomanagement und Backoffice-Bereich, wie die Gewerkschaft ver.di mitteilte. Es ist auch eine Demonstration geplant. Die Tarifverhandlungen sollen am Montag in Berlin fortgesetzt werden.