Weltbilder

Dienstag, 30. April 2024, 23:30 bis 00:00 Uhr
Samstag, 04. Mai 2024, 12:45 bis 13:15 Uhr

Grossbritannien: Messergewalt

In England sprechen sie von einer Epidemie: Messerattacken machen die Straßen zu blutigen Kampfschauplätzen. Macheten, Schwerter, Messer wie aus Zombiefilmen. Seit Jahren steigen die Zahlen - und die Regierung wird der Lage nicht Herr.

In London vergeht kaum eine Woche, in der nicht von einem Stabbing, also einem Messerangriff zu hören ist. Gerade London ist dafür schon richtig berühmt-berüchtigt.

Was bringt die Leute dazu, sich so zu bewaffnen? Vor allem, was läßt sich dagegen tun? Valerie Krall war in London unterwegs und hat Menschen getroffen, die sich gegen Messergewalt einsetzen.

Autorin: Valerie Krall

Baltikum: Die Generation EU

Seitdem Estland Mitglied der Europäischen Union ist, wird findiger Unternehmergeist gefördert. Die jungen Esten verstehen sich als Teil der westlichen Welt und wollen all ihre Chancen, die sie inzwischen haben, auch nutzen. Estland hat viel dafür getan. Das kleine Land im Baltikum setzt voll auf Digitalisierung. Schon in der Schule, berichtet unser Korrespondent Christain Blenker, lernen Jugendliche, wie man erfolgreich ein Startup gründet.

Autor: Christian Blenker

Estland: Die Trauer der Russen

Die Angst vor dem russischen Nachbarn hat die Balten zu überzeugten EU-Mitgliedern werden lassen. Doch es bleiben auch Probleme. In Estland und Lettland leben große russischsprachige Bevölkerungsgruppen, die sich nicht integriert fühlen. Die estnische Regierung fördert die estnische Sprache in den Schulen. Aber ältere, russischsprachige Menschen tun sich mit schwer. Für sie bleibt russische Kultur und die russische Sprache Heimat. In Estland fühlen sie sich nicht zuhause. Margareta Kosmol und Jelena Morgenstern waren in der Grenzstadt Narwa unterwegs. Sie gehört zwar zu Estland, aber gesprochen wird hier fast nur russisch.

Autoren: Jelena Morgenstern/Margareta Kosmol

Türkei: Müllimporte aus Europa

In Deutschland fallen pro Kopf und Jahr etwas mehr als 200 Kilogramm Verpackungsmüll an. Ein Teil davon wird ins Ausland exportiert und dort legal recycelt. Aber immer wieder gerät der Abfall in dubiose Hände. Der Müll landet dann auf wilden Deponien und schadet Mensch und Umwelt. Wir berichten aus dem südostanatolischen Adana, der Hauptstadt der türkischen Recyclingindustrie, wo eine Müllmafia Reibach mit Abfall aus Europa macht.

Autoren: Markus Rosch/Sener Azak

Redaktion
Philipp Abresch
Philipp Weber
Sprecher/in
Philipp Abresch
Redaktionsleiter/in
Gabriele Kostorz
Produktionsleiter/in
Stefanie Röhrig
Redaktion
Bölhoff, Nicole
Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

Umfrage: Demokratie unter Druck?