Immer mehr Lokalpolitiker werden Opfer von Hass und Hetze
Seit dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke 2019 sind die Strafverfolgungsbehörden alarmiert. Eingeschlagene Scheiben, beschmierte Wände an den privaten Häusern von Landräten, Drohbriefe per Post oder E-Mail - immer mehr Lokal- und Kommunalpolitiker aus allen Parteien werden Opfer von Hass und Hetze. Laut einer Studie der Heinrich-Böll-Stiftung waren bereits 2022 rund 60 Prozent aller deutschen Kommunalpolitiker Anfeindungen ausgesetzt. Auch der Ahrensburger Grünenpolitiker Stephan Lamprecht wird seit Monaten bedroht.